Review des neuen A-ha Albums

Zum 20jährigen Jubiläum sind A-HA mit neuer Platte “Analoqe” (Universal Music) derzeit auf Europatournee (und am 22.11. in Magdeburg, Tickets gibt’s hier).

Einfach mal die Welt anhalten und tief durchatmen.

Es gibt Platten, die einen schon nach den ersten Takten in Sphären jenseits von Schwerkraft und Weltall hieven, fesseln und dich bis zum letzten Ton nicht mehr loslassen.
“Analoque”, das achte Studioalbum der norwegischen Pop- Garanten Aha ist so eine.

Auf dem Cover präsentieren sich die drei Musiker als schwarz retuschierte Silhouetten ihrer selbst, eingebettet in ein Blütenbeet aus Rot Weiß und Grau.
Ein einfaches und gleichzeitig viel versprechendes Bild, dessen Mischung aus Gelassenheit und charismatischer Reife sich ebenso in jedem der insgesamt 13 Songs wieder findet.


Die Band

Der Opener “Celice” (Auch aktuelle Singleauskopplung) gibt dem Album die musikalische Stilrichtung vor: Melancholisch- schöne, eingängige Melodien (Glücklicherweise Depressionsfrei) mit Ohrwurmcharakter und der nötigen Portion Rock ’n’ Roll an den passenden Stellen.
Perfekt um für eine Weile die Welt um sich herum anzuhalten und mal wieder tief durchzuatmen.


“take a moment if you dare
catch yourself a breath of air
there’s another life out there
and you should try it”

singt Morten Harkt in “Cosy Prision.”


Cover der aktuellen Platte

Dementsprechend bedeutet auch für “Analoque” Aha zu hören einmal mehr soviel Sinnlichkeit wie Schwimmen in einem Bergsee an einem vernebelten norwegischen Morgen oder nachts im gefühlten Zeitlupentempo durch einen hell erleuchten Autobahntunnel zu fahren.
Kurz: “Analoque” ist ein farbenfroher Soundtrack für alle Sinne, zu dem sich der Zuhörer im Kopf seinen eigenen Film erst basteln muss.

Überwiegend akustische Gitarren und atmosphärische Keyboards / Klavier sind, neben den markanten Stimmen, die tragenden instrumentellen Elemente, ohne dabei allerdings aufdringlich den Ton anzugeben.
Sie sind viel mehr die perfekte Basis für die Geschichten, die Morten Harket, Magne Furuholmen und Paul Waaktaar Savoy nicht erst seit ihrem Comeback- Album “Minor Earth Major Sky” im Juni 2000, nach sieben Jahren Schaffenspause, in der Ihnen eigens verträumten Art zu erzählen haben.
Thematisch dreht sich auf “Analoque” alles um ehrliche Geständnisse über aufrichtige Liebe, verschiedenste Beziehungsstadien Sehnsucht, Selbstreflexion, Aufbruchsstimmung, Ehrlichkeit und Erinnerungen verflossener Tage.

Fazit: Ein Album für eingefleischte Fans und alle, die es noch werden wollen, das definitiv zu jeder Zeit durchweg hörenswert ist.

Wer sich jedoch auch gerne ein Bild von den nicht minder eindrucksvollen Live Qualitäten des Trios machen möchte, kann dies am 22. 11. ab 20 Uhr in der Bördelandhalle tun.
Tickets zum Konzert gibt es bei eventim.

Schreibe einen Kommentar