Gonzalo Galguera macht Musik zu Bewegung
Ballett am Theater Magdeburg.
Frauen in weißen „Tutus“, Männer in Strumpfhosen, Spitzentanz zu getragener klassischer Musik – viele haben genau diese Bilder vor Augen, wenn sie das Wort „Ballett“ hören. Die Hemmschwelle, sich so etwas einmal „anzutun“, ist dementsprechend hoch.
Vor drei Jahren hat sich einer aufgemacht, mit diesen Klischees auch am Magdeburger Theater einmal gründlich aufzuräumen. Der Kubaner Gonzalo Galguera übernahm die Leitung des Balletts Magdeburg, castete sich eine nahezu komplett neue Company mit Tänzern aus aller Welt zusammen und feiert seitdem mit ihnen Erfolge am laufenden Band. Und das Publikum, das an den Tanzabenden im Zuschauerraum sitzt, wird immer jünger. Warum? Weil sich Gonzalo Galguera eben nicht an die Klischees hält, sondern die Ästhetik des Tanzes in seinen Choreografien immer wieder neu erfindet. Er will Musik zu Bewegung machen, sagt Galguera selbst über seine Arbeit. Besonders wichtig ist dem kubanischen Tänzer und Choreografen der direkte Kontakt zu seinem Publikum. Dafür wurde das Tanzfest ins Leben gerufen. Hier treffen sich Profitänzer, Laientänzer und begeisterte Tanz-Zuschauer. Das Publikum soll nicht nur zuschauen, sondern mitmachen – bei Workshops, Nachtcafés oder auch beim Kurz-Choreografie-Wettbewerb. Das Tanzfest erreichte Jahr für Jahr neue Besucherrekorde und findet das nächste Mal im Juni 2009 im Schauspielhaus statt.
Bereits am 27. September setzt Ballettdirektor Gonzalo Galguera seine Reihe sinfonischer Ballette fort: Nach Haydn („Credo“), Mozart („Requiem“) und Schostakowitsch („Russische Rhapsodie“) ist es dieses Mal Ludwig van Beethoven, der die musikalische Vorlage zu Galgueras Choreografien liefert. Die Tänzer erkunden in „Steps2Beethoven“ gemeinsam mit den Musikern der magdeburgischen philharmonie die zwei bedeutendsten Gattungen im Werk des Klang-Genies Beethoven – die Sinfonie (in diesem Fall die 7.) und das Streichquartett. Dabei vertraut Galguera, wie er selbst sagt, „auf die künstlerischen Synergien, die sich aus dem Können und der Inspiration der Magdeburger Musiker ergeben“. Kaum ein Werk erfuhr von prominenten Zuhörern solch farbenreiche Deutungen wie Beethovens Sinfonie Nr. 7 in A-Dur.
Vor drei Jahren hat sich einer aufgemacht, mit diesen Klischees auch am Magdeburger Theater einmal gründlich aufzuräumen. Der Kubaner Gonzalo Galguera übernahm die Leitung des Balletts Magdeburg, castete sich eine nahezu komplett neue Company mit Tänzern aus aller Welt zusammen und feiert seitdem mit ihnen Erfolge am laufenden Band. Und das Publikum, das an den Tanzabenden im Zuschauerraum sitzt, wird immer jünger. Warum? Weil sich Gonzalo Galguera eben nicht an die Klischees hält, sondern die Ästhetik des Tanzes in seinen Choreografien immer wieder neu erfindet. Er will Musik zu Bewegung machen, sagt Galguera selbst über seine Arbeit. Besonders wichtig ist dem kubanischen Tänzer und Choreografen der direkte Kontakt zu seinem Publikum. Dafür wurde das Tanzfest ins Leben gerufen. Hier treffen sich Profitänzer, Laientänzer und begeisterte Tanz-Zuschauer. Das Publikum soll nicht nur zuschauen, sondern mitmachen – bei Workshops, Nachtcafés oder auch beim Kurz-Choreografie-Wettbewerb. Das Tanzfest erreichte Jahr für Jahr neue Besucherrekorde und findet das nächste Mal im Juni 2009 im Schauspielhaus statt.
Bereits am 27. September setzt Ballettdirektor Gonzalo Galguera seine Reihe sinfonischer Ballette fort: Nach Haydn („Credo“), Mozart („Requiem“) und Schostakowitsch („Russische Rhapsodie“) ist es dieses Mal Ludwig van Beethoven, der die musikalische Vorlage zu Galgueras Choreografien liefert. Die Tänzer erkunden in „Steps2Beethoven“ gemeinsam mit den Musikern der magdeburgischen philharmonie die zwei bedeutendsten Gattungen im Werk des Klang-Genies Beethoven – die Sinfonie (in diesem Fall die 7.) und das Streichquartett. Dabei vertraut Galguera, wie er selbst sagt, „auf die künstlerischen Synergien, die sich aus dem Können und der Inspiration der Magdeburger Musiker ergeben“. Kaum ein Werk erfuhr von prominenten Zuhörern solch farbenreiche Deutungen wie Beethovens Sinfonie Nr. 7 in A-Dur.

Während mancher in ihr die Musik gewordenen Ideale der Französischen Revolution zu hören glaubte, fühlte sich Robert Schumann in eine „tanzbeseelte Hochzeitsfeier“ versetzt. Richard Wagner prägte das berühmte Diktum der „Apotheose des Tanzes“ und empfand die 7. Sinfonie als „die seligste Tat der in Tönen gleichsam idealisch verkörperten Leibesbewegung“. Der mitreißenden Sogkraft dieser Sinfonie stellt Galguera an seinem Tanzabend quasi als Kontrapunkt das intime Streichquartett op. 18 Nr. 1 voran.
Weiterführende Links
Event: Steps2Beethoven am 27.09. im Theater Magdeburg www.theater-magdeburg.de