Fatih Cevikkollu, Murat Topal & Bülent Ceylan auf Besuch in Magdeburg
Interview mit Comedy-Star Bülent Ceylan cor seinem Auftritt in Magdeburg am 26. März.
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Im letzten Jahr hast du den Deutschen Comedypreis als Bester Newcomer abgeräumt. Wurmt es dich, als Neuling verschrien zu sein, obwohl du bereits 10 Jahre am Start bist?
Bülent:
Nein. Ich habe wie alle Großen klein angefangen. Man sollte sich immer an seine Wurzeln erinnern können. Mein Vorbild, wenn man das so sagen kann, ist Michael Mittermeier und der hat schließlich auch fast 10 Jahre gebraucht, um bekannt zu werden. Das ist schon OK so. Der richtige Durchbruch kam auch erst in den letzten Jahren. Und Hey: Als Newcomer eine Arena mit 10.000 Menschen zu füllen ist doch auch schon was?
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Jetzt geht es zum ersten Mal auf große Osttour: Seid ihr schon aufgeregt?
Bülent:
Klar! Aber das ist man immer vor einer Tour. Natürlich ist es auch etwas Besonderes, als Türke im Osten zu spielen. Man hört und liest viel, doch ich glaube, letztlich haben die Menschen hier den gleichen tollen Humor wie anderer Orts auch. Und für mich ist es auch mehr ein Warm Up, schließlich komme ich im Herbst noch einmal nach Magdeburg. Ich freue mich auf die Menschen und was ich hier erlebe. Außerdem habe ich mit dem Osten kein Problem, schließlich komme ich noch weiter aus dem Osten. Für mich ist es quasi eine Westtour( lacht).

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Wie entwickelst du die Ideen für dein Programm?
Bülent:
Ich gehe durchschnittlich alle zwei Jahre mit einem neuen Programm auf Tour. In der Zeit sammle ich alle auf, was mir über den Weg läuft. Die Nummer mit dem Supermarkt zum Beispiel ist etwas, das jeder erlebt haben kann. Es ist viel Beobachtung und dann wird es natürlich überspitzt. Die Leute müssen sich oder Menschen, die sie kennen, wiederfinden. Manches passiert dann aber auch spontan während der Vorstellung. Ich sag „Mit meinem Hintern kann ich Paranüsse knacken“ und plötzlich hab ich eine Nuss am Kopf. Das sind Lacher, die schreibt das Leben.