Grottenschlechter FCM verliert gegen Chemnitz 1:6
Schon früh begann das Magdeburger Unheil, nach zwei Minuten konnte Förster FCM-Torwart Tischer zum 1:0 für die Sachsen tunneln. „Das 0:1 war natürlich ein denkbar schlechter Beginn“, fand auch Coach Kaiser. Nach 27 Minuten war es der ehemalige Magdeburger Stürmer Pavel Dobry, der eine Flanke Garbuschewskis zum 2:0 verwerten konnte. Der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Verkic per Flugkopfball fiel in einer Phase, als keiner damit rechnete. Der FCM hatte kaum Chancen, wirkte geschockt nach dem starken Auftakt der Gäste. Doch das Tor gab Auftrieb, fast hätte der FCM vor der Pause den Ausgleich erzielt, im Grunde taten sie das auch, aber der Kopfballtreffer von Wolf wurde wegen vorhergehenden Foulspiels von Verkic nicht anerkannt. „Beim 1:2 waren wir wieder im Spiel. Warum der Ausgleich nicht gegeben wird, ist mir ein Rätsel“, meckerte Kaiser.

Nach der Pause kam der FCM mit viel Schwung aus der Kabine, doch weder Friebertshäusers Kopfball, noch Wijks´ Heber fanden den Weg ins Tor von CFC-Keeper Pentke. Und wer seine Chancen nicht nutzt, wird eben bestraft. Nach 59 Minuten köpfte Wilke nach Flanke von Garbuschweski ein. Der FCM hielt jedoch dagegen, Georgi traf nach schönem Solo aber nur den Pfosten (65.).
Chemnitz machte dann nicht mehr als nötig und verlegte sich auf effiziente Konter. Eine Flanke von links köpfte Dobry zum 4:1 ein, Richter erhöhte per Direktabnahme auf 5:1 (82.), Förster schloss mit seinem zweiten Treffer den Kreis zum 6:1 (87.). “Wenn man die 90 Minuten betrachtet, geht der Sieg in Ordnung“, sagte CFC-Trainer Gerd Schädlich.
“Wenn der CFC so weiter macht, ist er auf dem Weg in die 3. Liga“, ergänzte Kaiser.