Zwei Tore in 120 Sekunden reichen

Der 1. FC Magdeburg kann auswärts doch noch gewinnen. Am Mittwochabend gewannen die Magdeburger mit 2:1 in Wilhelmshaven und zeigten dabei zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit trat die Müller-Elf wenig dominant auf und hatte Glück, dass sie nicht höher in Rückstand geriet. Wilhelmshaven hatte im ersten Durchgang gleich mehrere gute Möglichkeiten und trat insgesamt kompakter auf. Lediglich kurz vor der Pause bekam der FCM das Spiel in den Griff und hatte ebenfalls zwei gute Torchancen. Das frühe Gegentor durch Bärje (4.) sollte das einzige Tor in Halbzeit eins bleiben. Halbzeitstand 1:0.

Sein zweites Gesicht zeigte der FCM an diesem Nachholspieltag nach der Pause: Magdeburg kam aggressiver aus der Kabine und drehte mit einem Doppelschlag durch Simon Tüting (66.) und Maximilian Watzka (68.) die Partie innerhalb von nur 120 Sekunden. Nach der Führung spielte Magdeburg sogar aber der 70. Minute in Überzahl, da der Wilhelmshavener Spilacek Gelb-Rot sah. Die numerische Überlegenheit nutzte der FCM aber in den letzten Minuten nicht weiter aus. Es blieb bei der hauchdünnen 2:1 Führung vor 517 Zuschauern im Jade-Stadion. FCM-Spieler Patrick Bartsch tat es Spilacek gleich und musste nach einem grobem Foul vorzeitig vom Platz (81.). Mit 44 Punkten rangieren die Magdeburger nun auf Platz fünf hinter dem Chemnitzer FC (52),Halle (54), Wolfsburg (64) und Babelsberg (68). Am kommenden Sonntag muss der FCM zu den kleinen Wölfen nach Wolfsburg. Gegen den Tabellenzweiten hatten die Magdeburger im Hinspiel (3:1) in der MDCC-Arena ihre stärkste Saisonleistung abgeliefert.


Foto: Mathias Sichting

Magdeburg: Tischer – Bartsch, Bankert, Gaebler, Neumann, Wolf, Tüting (90. Prest), Gewelke, Watzka, Siga (85. Jahnel), Fuchs (89. Verkic)

Wilhelmshaven: Gerdes – Kozarac, Diamesso (80. Habben), Fossi (46. Puttkammer), Neubert, Bärje (59. Bärje), Karli, Spilacek, El-Hammouchi, Moslehe, O‘Neill

Weiterführende Links

www.1.fc-magdeburg.de

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