Beim ersten Heimspiel der Saison konnte der 1.FC Magdeburg wieder nicht gewinnen. Positiv ist, dass der Verein in dieser Saison noch nicht verloren hat. Negativ, dass in den ersten beiden Spielen auch noch nicht gewonnen werden konnte. Dabei waren die Chancen, insbesondere in der besseren zweiten Hälfte da. Siga (59.) und Zander (80.) hätten die Tore machen müssen. Die Amateure des Hamburger SV freuten sich über den Punktgewinn gegen den Traditionsverein und können sich bei ihrem glänzend aufgelegten Torwart Tom Mickel bedanken. Magdeburg begann vor 7926 Zuschauern wieder mit nur einer Sturmspitze. Wie bereits in Lübeck war Mannschaftskapitän Radovan Vujanovic im Sturm auf sich allein gestellt. In der ersten Halbzeit war der HSV phasenweise besser im Spiel, als die nervösen Clubspieler. Steffen Baumgart: „Das was wir können, haben wir erst in der zweiten Halbzeit gezeigt. Da hatten wir mehr Mut. Da hat die Mannschaft mit Mut gespielt und sich die Chancen erspielt.“ Leider konnten die klaren Chancen nicht genutzt werden. So konnten die Fans des FCM, die mit einer aufwendigen Choreografie das Stadion in „Heinz-Krügel-Stadion“ tauften, die Mannschaft nach dem Schlusspfiff nicht als Sieger feiern. Gesungen wurde trotzdem- 90 Minuten. So richtig böse konnte man der Mannschaft nicht sein. Wie bereits in Lübeck versuchte die Baumgart-Elf, zumindest in der zweiten Halbzeit den Siegtreffer zu erzielen. Endstand 0:0. Nach dem Spiel äußerte sich Ex-Bundesligaspieler und HSV-Trainer Rodolfo Esteban Cardoso: „Für uns war es ein sehr schweres Spiel. Ich bin glücklich, dass meine junge Mannschaft durchgehalten hat. Wir hatten im Spielaufbau einige Probleme. Das 0:0 ist für meine Mannschaft positiv. Wir haben gekämpft, am Ende standen wir sehr unter Druck. Mit mehr Konterchancen hätten wir vielleicht noch eine weitere Chance gehabt.“ FCM-Trainer Steffen Baumgart zum Spiel: „Ich glaube wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme. Mit der zweiten Hälfte kann man nicht unzufrieden sein. Wir müssen aus den klaren Chancen, die wir hatten, das Tor machen. Zum Schluss kann man froh sein, dass man nicht noch einen Konter bekommen hat.“