2:0-Heimsieg für den FCM

Sie können doch noch gewinnen. Der FCM meldete sich am Sonntag recht eindrucksvoll zurück: Mit einem ungefährdeten 2:0 (2:0) gegen den ZFC Meuselwitz konnte der 1.FC Magdeburg die Niederlagenserie von fünf Partien beenden. Denis Wolf avancierte dabei zum Matchwinner und traf nach seiner Wadenverletzung doppelt (3. und 40.).

Magdeburgs Trainer Ruud Kaiser hatte vor der Partie arge Probleme, eine schlagfertige Truppe aufzustellen. Nur die halbe Mannschaft konnte unter der Woche trainieren, da insgesamt acht Spieler verletzt oder gesperrt sind. Kaiser: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die auf dem Platz war. Uns fehlten acht Spieler, davon sechs Stammkräfte.“

Mit einem Traumstart für die Magdeburger begann die Partie vor 3506 Zuschauern in der MDCC-Arena. Denis Wolf netzte bereits nach drei Minuten zur 1:0 Führung ein und stellte so sehr früh die Weichen für den Heimsieg des FCM. Im Anschluss sahen die Zuschauer ein Spiel ohne Höhepunkte. Meuselwitz, dass als Außenseiter nach Magdeburg fuhr und ebenfalls mit Verletzungen eigener Stammkräfte kämpfen musste, blieb weitestgehend ungefährlich.
Die zweite Torchance von Denis Wolf führte in der 40. Minute zum 2:0. Zuvor vergab Marko Verkic drei gute Tormöglichkeiten. Besonders stark spielten die beiden Flügelflitzer beim FCM. Marvin Wijks und Maik Georgi überliefen mehrmals die Hintermannschaft des ZFC und flankten gefährlich von der Grundlinie in den Strafraum.

Im zweiten Durchgang arbeitete der FCM gut gegen den Ball und setzte die Meuselwitzer von Beginn an stark unter Druck. Der ZFC hatte mit der aggressiven Spielweise der Magdeburger zu kämpfen und fand kaum statt. Ein hervorragend aufgelegter Moritz Instenberg eroberte mehrere Bälle im Mittelfeld und fütterte den insgesamt glücklos agierenden Verkic in der Sturmspitze mit guten Pässen. Wirklich gefährlich wurde es aber immer nur, wenn die Magdeburger über die Flügel angriffen. Meuselwitz war bemüht, aber einfach zu harmlos. Der einzige Angreifer des ZFC, Bocek, war vor dem Tor zu oft auf sich allein gestellt. Im gesamten Spiel hatte der großgewachsenen Tscheche zwei Chancen, die er aber beide zur Erleichterung von Ruud Kaiser ausließ. Der FCM hätte noch weiter erhöhen können, ließ aber seine Möglichkeiten aus.


Fotos: Mathias Sichting

Kaiser nach dem Spiel: „ Wenn man fünf Niederlagen hintereinander bekommt, dann ist so ein wichtiges Spiel wie heute für uns gut gelaufen. Wir wollten wieder Pressing spielen. Das haben die Jungs sehr gut umgesetzt. Wir können nach dem Sieg wieder nach vorne gucken.“
Übrigens: Mit Damian Halata saß ein alter Bekannter auf der Trainerbank der Gäste aus Meuselwitz. Er spielte von 1975 bis 1988 in 193 Spielen für den FCM und traf dabei 47 Mal für die Magdeburger. Halata auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie: „Wir sind als Außenseiter nach Magdeburg. Am Ende bin ich froh, dass wir nur mit 2:0 vom Platz gegangen sind.“

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