Dritter Sieg im dritten Spiel in Folge
Für Magdeburg begann die Partie optimal: Hoffmann traf bereits nach 55 Sekunden mit einem Eigentor zum 1:0 für die Elbestädter. Der 96-Abwehrspieler wollte dabei einen ungefährlichen Kopfball zu seinem Keeper zurückspielen, überlupfte den überraschten Marcel Maluck und traf zur Gästeführung. 1.200 FCM-Fans fiel in der AWD-Arena hörbar ein Stein vom mit Abstiegsangst belegten Herzen.
Auch nach dem Führungstor blieben die Elbestädter am Drücker. Nach 35 Minuten wechselte Wolfgang Sandhowe den glücklos agierenden Shergo Biran aus und brachte dafür Maik Georgi. Der Blondschopf bestätigte nach 40 Minuten mit dem Tor zum 2:0 seine Einwechslung. Nach einer gut getimten Flanke von Wolf traf Georgi per Kopf.
Im zweiten Durchgang konzentrierte sich der FCM auf eine kompakte Defensive und lauerte ständig auf Konter. Nach 59 Minuten scheiterte Maik Georgi, der das Offensivspiel enorm belebte, an 96-Torwart Maluck.
In der 70. Minute dann wieder einmal die Niedersachsen: Ali Gökdemir nagelte einen hart getretenen Freistoß aus etwa 30 Metern an den linken Pfosten. Durchatmen bei den Magdeburgern. Wolf machte in der 83. Minute den überlebenswichtigen Sieg mit seinem Treffer zum 3:0-Endstand perfekt.

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Mathias Sichting
Nach dem Abpfiff feierte die Mannschaft mit den mitgereisten Fans vor dem Gästeblock ausgelassen den Sieg. Man sah dem Team die Erleichterung an, diese verkorkste Saison doch noch einigermaßen mit dem Nichtabstieg gerettet zu haben. Wolfgang Sandhowe nach dem Spiel: „Der Papa hat es gemacht. Wir haben immer gesagt, wir steigen niemals ab. Nun haben wir es gepackt.“ Magdeburg hat ein Spiel vor Saisonende drei Punkte Vorsprung und das klar bessere Torverhältnis gegenüber dem TSV Havelse.