Wigald & Fritz – Die Geschichtsjäger
Euer Sonntag bekommt eine neue Lieblingssendung: Wigald & Fritz – Die Geschichtsjäger. Dort erkundet der gebürtige Magdeburger Fritz Meinecke mit Comedian Wigald Boning vergessene Orte. Fritz hat uns dazu schonmal was erzählt:
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Urban Explorer, Outdoor-Experte, Geocacher, Kletterer
– Fritz Meinecke ist ein Abenteuer-Allrounder. Sein Motto lautet: „Life begins at the end of your comfort zone.“ Genauso nennt er deshalb auch seinen Youtube-Kanal, auf dem er euch auf abenteuerliche Entdeckungstouren mitnimmt und Lost Places erkundet – historische Orte, die in Vergessenheit geraten.
Seit geraumer Zeit erkundet er diese geheimnisvollen Orte gemeinsam mit TV-Gesicht Wigald Boning. Anschauen könnt ihr euch das auf dem Sparten-Sender History. Am 13. November lief bereits die erste Folge, in der ein ehemaliges Nazi-Eliteinternat in Ballenstedt erkundet wurde. Bis zum 18. Dezember 2016 erwartet euch nun jeden Sonntag ab 21:55 Uhr eine spannende Folge.
Wir sprachen mit dem Abenteurer Fritz Meinecke über Urban Exploring, Lost Places und langweilige Geschichtsstunden:
Erstmal Grundlegendes: Was ist eigentlich Urban Exploring?
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Ins Deutsche übersetzt heißt Urban Exploring ja so viel wie Stadt-Erkundung. Im Endeffekt umfasst es das Entdecken und Erkunden von verlassenen Objekten. Das können Industrieruinen, alte Krankenhäuser oder auch ehemalige Schulen sein, die sich im Dornröschen-Schlaf befinden. Man guckt sich in den verlassenen Gebäuden um, findet vielleicht persönliche Gegenstände oder Dokumente, macht Fotos.
Wie bist du auf dieses Hobby gekommen?
Wie findest du Lost Places noch
– außer zufällig beim Geocaching?
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Es gibt da wahnsinnig viele Ansatzpunkte. Zuallererst gibt das Internet natürlich einiges her. Außerdem zeigt Google Maps Satellitenbilder. Hier ist man dann quasi in der Vogelperspektive und kann schon mal das ein oder andere Örtchen finden.
Andererseits lernt man mit der Zeit seine Augen offen zu halten. Mir fallen zum Beispiel oft Lost Places auf, wenn ich mit dem Auto oder Zug fahre.
Welche Lost Places gefallen dir in Magdeburg?
Genaue Orte will ich natürlich nicht verraten. Das würde gegen die Regeln der Urban Exploring Community verstoßen. Wenn man die Lost Places nämlich veröffentlicht, finden sich immer irgendwelche Idioten, die sich gewaltsam Zugang verschaffen, randalieren, Sachen stehlen. Die respektieren einfach den Ort und seine Geschicht nicht. Das ist ein großes Problem.
Aber zurück zu Magdeburg: Ich sag mal so, wer einmal durch Magdeburg fährt, der kommt nicht an den verlassenen Industrieanlagen vorbei.
Inwieweit unterscheidet sich denn die TV-Produktion „Wigald & Fritz – Die Geschichtsjäger“ von deinen Alleingängen?
Unsere Fernsehproduktion war einfach eine große Nummer. Wenn ich allein bin, habe ich nie soviele Hintergrundinfos. Hier wurde
Was geht beim Entdecken von Lost Places in dir vor?
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Was ich fühle, ist immer recht unterschiedlich und stark vom Ort und Gebäude abhängig. Es ist wie eine Parallelwelt, in die dich der Ort zieht. Das finde ich total spannend. Man weiß nie was passiert.
Hast du auch manchmal Angst?
Angst habe ich aber eigentlich keine. Klar, es kann schonmal dazukommen, dass ich mich tierisch erschrecke, weil in der Nacht eine Katze rumstreunt. Da bleibt einem dann kurz das Herz stehen. Aber Angst in dem Sinne habe ich keine. Ich denke, das sind ganz oft nur Hirngespinste von den Leuten, die zuviele Horrofilme schauen.
Mehr Informationen zur Sendung „Wigald & Fritz – Die Geschichtsjäger“ findet ihr hier.