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Das Geheimnis von John Travolta und Paul McCartney

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Tam trinkt langsam das vor ihm stehende Newcastle Brown Ale, setzt ab, schaut nachdenklich auf und beantwortet dann wohlüberlegt die nächste Frage. Gemeinsam sprechen wir über Vince Vega – eine weitere junge Magdeburger Band, die 2008 in den Fokus unserer Aufmerksamkeit drängt. Und genau wie der namensgebende Auftragskiller aus dem Film „Pulp Fiction“ trifft auch die Musik des Trios immer mitten ins Schwarze. Ihr Song „Ms Petty Larceny“ etwa ist eine überzeugende, Mischung aus „I’m Only Sleeping“ der Beatles und „Dead End Street“ von The Kinks. Eine ausgesprochen stilvolle und vor allem gute Band also.

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Welche besonderen Themen wollt ihr mit euren Songs ansprechen?

Tam:

Geschichten aus dem Alltag; Erlebnisse mit Freunden aber auch politische Themen – zum Beispiel in „As The Red Palms“ über das Verhältnis eines Soldatens zu seiner Mutter. Nebenbei, was komisch ist: Den Song mag kein Mensch live aber wir spielen den dennoch sehr gerne.

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Am 18. April steht das nächste große Livekonzert an…

Tam:

Ein großes Ding wird das! Wir stellen unsere neue 4-Track-EP vor. Wir sind jetzt die nächsten Tage im Studio – nehmen alles auf – und das erscheint dann schön verpackt am 18. April bei der Indie Night im Projekt7, die wir selbst veranstalten. Über den Titel wird noch entschieden.

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Was steht ansonsten auf eurem Konzertplaner?

Tam:

Der Schaufenstergig soll nochmal im Jack’n’Jones stattfinden (Anm.: 2007 spielten VV u.w. in besagtem Bekleidungsgeschäft mitten im Allee Center) und wenn sich das anbietet, sind wir wieder dabei. Ansonsten gibt es in Magdeburg, wohl auch in anderen Städten, das Problem, dass man kaum Auftrittsmöglichkeiten angeboten bekommt – man muss sich selber kümmern. So kam es auch dazu, dass wir die Indie Night ausgerufen haben, wo wir uns und befreundeten Bands die Möglichkeiten zum Spielen geben.

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Was hältst du von der Magdeburger Musikszene?

Tam:

Es ist grob gefächert; die Szene ist schon ziemlich unterhaltsam. Wenn man jetzt noch mehr Unterstützung kriegen würde – nicht nur Wettbewerbe, Wettbewerbe, Wettbewerbe, sondern auch mal einmal im Monat eine größere Veranstaltung, wo die Bands dann auch mal 45 Minuten spielen können, und nicht vier Songs, wäre das super. Wenn man etwa am Hasselbachplatz anfragt, kann man, bis auf den Stern, nirgendwo elektrisch und am Wochenende spielen.


Fotos: Privat

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Und wie greift ihr da mit der Indie Night ein?

Tam:

Wir organisieren alles selbst und das findet nunmehr zum dritten Mal statt. Neben uns spielen The ApazZ Ensemble, Down To April und Joker’s Fear. Also wird das Publikum da viel Spaß haben. Vielleicht wird das Ganze ja auch irgendwann so groß, dass wir andere Bands richtig unterstützen können.

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