Febro-Eagles unterliegen Oldenburg erst in der Overtime
So führten die Eagles zur Halbzeit nicht unverdient mit 53:41, nachdem man schon das erste Viertel mit 27:22 für sich entscheiden konnte.
Das dritte Viertel gehörte den Oldenburgern, die durch eine aggressive Defensive den Magdeburgern zunehmend Probleme bescherten. Die Punkte fielen nicht mehr so sicher wie noch in Hälfte eins und auch das Aufbauspiel kam mehr und mehr ins Stocken. Zudem spielte auf Gästeseite Michael Taylor, einer der besten Aufbauspieler der Liga und mit durchschnittlich 24 Punkte pro Spiel Topscorer seines Teams, nun groß auf.
Immer wieder zog er zum Korb oder fand seine freien Nebenleute. Zu diesen gehörte vor allem Matthias Mölle, der mit 26 Punkten zweitbester Korbjäger dieses Spiels werden sollte.
Trotzdem betrug die Führung der Magdeburger vor dem letzten Viertel noch 7 Punkte (70:63).
Es sollte ein hochdramatisches Schlussviertel bevorstehen.
Die Oldenburger verkürzten nach und nach den Rückstand und trotzdem sahen die Eagles 81 Sekunden vor Ende der Partie bereits wie der Sieger aus. Beim Stand von 82:79 und Ballbesitz vergab Gebert einen 3 Punktewurf und Oldenburg konnte im Gegenzug nach einem Foul an die Freiwurflinie. Während der erste Wurf verwandelt wurde, fand der zweite nicht den Weg in den Korb, konnte jedoch per Tip-In verwandelt werden. Nun stand es 82:82 und kaum jemanden hielt es auf seinem Platz. Die Eagles vergaben ihrerseits und Oldenburg kam 35 Sekunden vor Ende des Spiels nochmal in Ballbesitz. Dieser brachte ebenso wenig ein und somit hatten die Magdeburger ca. 12 Sekunden vor der Schlusssirene die Chance auf den Sieg.
Doch Harke, mit 21 Punkten (genau wie Dennis Gebert) bester Magdeburger Scorer, zielte zu weit und wie im Hinspiel musste die Partie in der Verlängerung entschieden werden.

Fotos: Kai Pagels



Fotos: Kai Pagels
In dieser liefen mit Taylor und Mölle (je 9 Punkte) die besten Oldenburger Spieler heiß, während die Febro Eagles dem nichts mehr entgegensetzen konnten und das Spiel mit 94:100 verloren.
Dadurch konnte Oldenburg einen sowohl glücklichen und auf Grund der kämpferischen Leistung ebenso verdienten Sieg erringen und ließ sich von den mitgereisten Fans feiern.
Die Magdeburger schließen das Jahr als Tabellenvierter ab und konnten zu den vergangenen Jahren einen deutlichen Schritt nach vorn machen.
Auf die Fans der Eagles wartet nun eine basketballfreie Zeit von ca. einem halben Jahr, in der es gilt die Kräfte zu bündeln, Verletzungen zu kurieren und am Kader der neuen Saison zu arbeiten. Auf das die neue Serie noch erfolgreicher wird!
Auf ein Neues und bis zur nächsten Saison!