The Lunatix auf eigenen Pfaden und im urbanite-Interview

Achtung! Das nachfolgende Interview enthält Vergleiche mit Chuck Berry, den Beatles und Tokio Hotel! Der Text selbst musste ausführlichst gekürzt werden – kein Wunder bei dieser jungen, erzählfreudigen und draufgängerischen Newcomerband aus Magdeburg! Sei gewarnt!

urbanite:

Ich begrüße Dick McDick (bas), Johnny Destruction (voc, git) und Wrecking Jack (drum) von The Lunatix! Jungs vorneweg: wie seid ihr, bitte, auf diesen Namen gekommen?

Dick: Ich hab’ im Wörterbuch nachgeguckt. (Gelächter). Das heißt „die Wahnsinnigen“.
Jack (zwinkernd): Im medizinischen Sinne…

urbanite:

Euer Musikstil laut Myspace ist: „Punk / Rock’n’Roll / Rockabilly“…

Johnny: Muss aber Punk’n’Rollabilly sein!
 

urbanite:

Richtig! Bei meiner Recherche bin ich auf keine weiteren Punk´n´Rollabilly-Bands ausser euch gestoßen. Könnt ihr erklären was überhaupt Punk’n’Rollabilly ist?

Johnny: Ja, das ist, glaube ich, eine Eigenkreation von uns. Wir schmeißen halt alles von Punk und frühem Rock’n’Roll zusammen und das macht dann auch schon Punk’n’Rollabilly aus.

urbanite:

Für die Leser, die sich trotzdem noch nichts unter der Musik vorstellen können: Was gibt es für bekannte Bands, die man ansatzweise mit eurer Musik verbinden kann?
 

Dick: Das ist eigentlich so ein Mix aus The Flanders, Tiger Army, The Bones.
Johnny: Chuck Berry, The Distillers.
Jack: Vielleicht sogar ein bisschen The Hives.

urbanite:

Also eine Mischung von 50er Jahre Rock’n’Roll bis zu heutigem Punk.

Johnny: Deswegen Punk AND Rollabilly!

urbanite:

Das ist ja beinahe eine kleine Subkultur. Seht ihr dies als eine Chance für euch oder eher als eine Art Limitierung?

Jack: Wir spielen einfach nur die Musik, die uns Spaß macht.
Johnny: Darin eine Chance zu sehen ist schon schwer, aber wir versuchen halt unseren eigenen Stil zu finden und das kriegen wir auch ganz gut hin.

urbanite:

Und wie sind die Reaktionen gerade vom Publikum?

Dick: Äusserst positiv. Bis jetzt habe ich noch nicht gehört, dass uns jemand absolut scheiße fand.
Jack: Wirklich ja? (großes Gelächter)
Johnny: Entweder man mag uns oder man mag uns nicht.

urbanite:

Was steht bei euch in nächster Zeit in Sachen Liveauftritten an?

Dick: Am 1. Juni spielen wir mit unter anderem Freispringer im Aura-Club Magdeburg und am 19. Juni sind wir im Projekt 7. Die Leute erwartet eine große Punk’n’Rollabilly-Show!

urbanite:

Ist es dabei gewollt, dass eure Songs live um einiges härter klingen als auf den veröffentlichten Aufnahmen? Wollt ihr eure Fans etwa für die Konzerte anstacheln?

Dick: Auf jeden Fall! Eine CD, mit oder ohne Groove, läuft zuhause doch nur nebenbei. Aber auf der Bühne möchte man permanent Power rüberbringen, weeßte? Man will, dass das Publikum mitgeht.

urbanite:

Und deshalb machst du seit neuestem die backing vocals?

Dick: grinst Ich versuchs!

urbanite:

Euere Optik beinhaltet zumeist frische „Tollen“. Euer Markenzeichen?

Johnny: Das liegt nur an unserem privaten Geschmack. Die Beatles etwa trugen „geschäftlich“ zu Beginn einheitliche Outfits. Für uns ist das momentan kein Thema.

urbanite:

Zum Ende noch ein Stichwort: Tokio Hotel. (Aargh) Eure Meinung dazu?

Jack: Scheiße.
Dick: Aber wir mögen den Stiefvater der Zwillinge.
Johnny: Der ist überhaupt die entscheidende Verbindung für unsere BanDick: bei ihm haben wir alle unsere Instrumente gelernt.

urbanite:

Wünscht ihr euch trotzdem irgendwann mal in den Charts auf Platz 1 zu stehen?

Jack: Auf keinen Fall. Überregionale Bekanntheit wollen wir schon, aber …
Johnny: … unsere ganzen Lieder auf französisch singen zu müssen und die ersten BH’s irgendwelcher Teenies auf die Bühne geworfen zu bekommen wollen wir NICHT.
Jack: Die leute mit unseren Klingeltönen zu nerven muss auch nicht sein.

Weiterführende Links

Offizielle Webseite von den Lunatix

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