Gitarrist Andi von MIA. im interview

Jetzt wird Tacheles gesungen – und gesprochen: MIA. sind wieder da! Mit neuem Album kehr(t)en Sängerin Mieze und ihre drei Jungs nach drei Jahren kreativer Pause endlich auf die deutschen Konzertbühnen zurück. Im November startet ihre große Tacheles-Tour zur gleichnamigen Scheibe. Am 10. November heißt ihr Halt: Magdeburg. Wir redeten vorab auch mit Gitarrist Andi […]

Jetzt wird Tacheles gesungen – und gesprochen: MIA. sind wieder da! Mit neuem Album kehr(t)en Sängerin Mieze und ihre drei Jungs nach drei Jahren kreativer Pause endlich auf die deutschen Konzertbühnen zurück. Im November startet ihre große Tacheles-Tour zur gleichnamigen Scheibe. Am 10. November heißt ihr Halt: Magdeburg. Wir redeten vorab auch mit Gitarrist Andi Klartext.

urbanite:

Andi, ihr seid diesen Sommer nach langer Bühnenabstinenz wieder in eure Konzertsaison gestartet. Wie war‘s?

Andi:

Es war super. Wir haben letztlich ja fast drei Jahre lang darauf hingearbeitet, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Denn zu 75% geht es unserer Band ja um das Live-Spielen. Und wir waren vor dem Auftritt schon ein wenig nervös. Umso toller war die Resonanz des Publikums. Es hat auch alles ganz gut geklappt – bis auf einige kleine technische Probleme.

urbanite:

Die Frage nach der Nervosität nach so langer Pause wäre die nächste auf meiner Liste gewesen. Warum legt sich die trotz eurer ganzen Routine nicht?

Andi:

Weil es immer etwas anderes ist, live zu spielen. Da kannst du vorher so viel proben, wie du willst, es kann trotzdem jederzeit etwas schiefgehen. Mit technischen Problemen zum Beispiel musst du immer rechnen. Und natürlich haben wir uns nach unserer langen Pause auch gefragt, ob uns die Leute überhaupt noch sehen wollen.

urbanite:

Aber das woll(t)en sie …!?

Andi:

Ja, zum Glück. Gleich der erste Auftritt beim Sputnik Spring Break war wirklich toll. Davor hatten wir echt Respekt, denn wir hatten einen super Slot und durften direkt nach Kraftklub auftreten. Die sind ja gerade in aller Munde und haben das Ding da echt gerockt. Das Publikum hat uns aber super angenommen.

urbanite:

Habt ihr es nach der langen Pause anders erlebt, auf der Bühne zu stehen als vorher?

Andi:

Ja, schon. Irgendwie nimmst du alles viel bewusster wahr als vorher. Wir sind als Band ja auch älter und reifer geworden. Beim Spring Break zum Beispiel gab es eine Situation, in der ich schmunzeln musste, als ich so durch die Reihen geguckt habe. Da standen ganz vorne so junge Leute um die 20. Da habe ich mir dann so gedacht, dass die ja gerade einmal 10 Jahre alt waren als wir unsere erste Single veröffentlicht haben. Und wenn die dann trotzdem heute zu unserer Musik abgehen, ist das doch toll.

 
Fotos: PR-Fotos

urbanite:

Ihr habt für eure Tour verhältnismäßig kleine Locations gewählt, so auch mit dem Magdeburger AMO. Dabei könntet ihr sicherlich auch größere Hallen füllen!?

Andi:

Bei der Tacheles-Tour ging es uns in erster Linie darum zu schauen, wo wir jetzt stehen nach so langer Pause. Da wollten wir nicht überkandidelt herangehen und irgendwelche Riesenarenen buchen, sondern haben uns für kleinere Clubs entschieden. Wir lassen uns aber vom Magdeburger Publikum gern überzeugen, dass unsere Musik immer noch gut ankommt und wir auch größere Hallen füllen können. Und wir haben in Magdeburg ja auch schon in noch kleineren Clubs wie dem P7 und der Factory gespielt.

urbanite:

Magdeburg hat sich also eingeprägt!?

Andi:

Ja, auf jeden Fall. Wir haben hier ja zum Beispiel sogar schon einmal einen Tourauftakt gespielt. Und wir kommen auch immer wieder gern hierher, denn irgendwie merkt man auch die Nähe zu Berlin und das ist sehr angenehm.

urbanite:

Gibt es zum Schluss noch etwas, was du den urbanite-Lesern sagen willst?

Andi:

Ihr solltet immer wachsam sein in der Weltgeschichte und natürlich auch gegenüber unserer Musik. Wir freuen uns darauf, sie mit euch beim Konzert in Magdeburg zu teilen.

Weiterführende Links

www.miarockt.de

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