Elsass eröffnete in den ehemaligen „Luise“-Räumlichkeiten
DDeutschland, Italien, Japan, China, Frankreich, Indien. So ziemlich jedes Land kann man an einem Rundgang am Hasselbachplatz bereisen. Selbst das Mittelalter ist von dort nur wenige Stufen hinab entfernt. Nun hat sich auf dem kulinarischen Globus Hasselbach eine sehr kleine, aber bemerkenswert liebenswürdige Region eingetragen: das Elsass. Diese Region zwischen Frankreich und Deutschland hat eine eigene, unverwechselbare Küche. Einfach, unaufgeregt, aufs wesentliche bedacht und herzerwärmend. Jedem, dem beim Begriff „Flammkuchen“ der Gaumen feucht wird, sei ein Besuch im frisch eröffneten Bistro „Elsass“ ans Herz gelegt. Allen anderen, die noch nicht die köstliche Erfahrung aus dünnem Hefeteig, frischen Zwiebeln und Speck auf einer Sauerrahmcreme machen durften, erst recht. Torsten Bullert, seit Jahren in der Magdeburger Gastronomie ein Garant für gute Küche, gefiel die Idee in den gerade freigewordenen Räumlichkeiten des „Cafe Luise“ ein Bistro zu eröffnen. „Es ist ein toller Platz, nicht direkt am Hassel, aber nah genug dran. Etwas außerhalb der hektischen Szene, ein Platz zum entspannen“ sinniert der Weinkenner.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass hier kaum Wert auf Bier, Cocktails oder Szenegetränke gelegt wird. „Wein. Guter, ausgiebiger, sonniger, fruchtiger, herber, stürmischer ja auch verführerischer Wein. Ich habe viel Zeit und Mühe in die Weinkarte investiert. Es hat sich gelohnt“, gibt Torsten Preis. Zusammen mit der Weinhandlung Lassak stellte der 34-Jährige ein umfangreiches Angebot aus verschiedensten Weinen zusammen. „ Wein ist Lebensart. Man kann Wein und das Wissen darum auch nicht lernen, man muss es probieren, erleben, erfahren.“ Torsten hat eine einfache Definition eines Weinkenners. „Weinkenner sind Menschen, die wissen, wann ein Wein schmeckt oder eben nicht.
Es nützt nichts, Nuancen von Unterholz oder gar Region und Jahrgang raus zu schmecken. Das ist zwar beeindruckend, aber am eigentlichen Weinerlebnis vorbei. Wenn sich jemand mit einem einfachen Landwein gut fühlt, er ihm schmeckt, dann brauch ich ihm nicht davon erzählen, wie viel wertvoller andere Weine sind und warum, und was er verpassen könnte. Dann ist das eben genau sein Geschmack. “
Diese Philosophie ist ein grundlegendes Konzept des „Elsass“.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass hier kaum Wert auf Bier, Cocktails oder Szenegetränke gelegt wird. „Wein. Guter, ausgiebiger, sonniger, fruchtiger, herber, stürmischer ja auch verführerischer Wein. Ich habe viel Zeit und Mühe in die Weinkarte investiert. Es hat sich gelohnt“, gibt Torsten Preis. Zusammen mit der Weinhandlung Lassak stellte der 34-Jährige ein umfangreiches Angebot aus verschiedensten Weinen zusammen. „ Wein ist Lebensart. Man kann Wein und das Wissen darum auch nicht lernen, man muss es probieren, erleben, erfahren.“ Torsten hat eine einfache Definition eines Weinkenners. „Weinkenner sind Menschen, die wissen, wann ein Wein schmeckt oder eben nicht.
Es nützt nichts, Nuancen von Unterholz oder gar Region und Jahrgang raus zu schmecken. Das ist zwar beeindruckend, aber am eigentlichen Weinerlebnis vorbei. Wenn sich jemand mit einem einfachen Landwein gut fühlt, er ihm schmeckt, dann brauch ich ihm nicht davon erzählen, wie viel wertvoller andere Weine sind und warum, und was er verpassen könnte. Dann ist das eben genau sein Geschmack. “
Diese Philosophie ist ein grundlegendes Konzept des „Elsass“.

Foto: Lars Frohmüller
Und das spiegelt sich auch in der Einrichtung wieder. Unaufdringlich, gediegen, zurückhaltend. Warme Brauntöne und cremefarbene Wände schaffen eine Umgebung der heimischen Gemütlichkeit. Für Interessierte hat sich Torsten einige wöchentliche Highlights ausgedacht. So gibt es jeden Donnerstag die offenen Landweine für zwei Euro und jeden Dienstag Flammkuchen, soviel man essen kann für nur fünf Euro. Geplant ist in den nächsten Wochen eine Weinverkostung für alle, die mehr über Wein wissen wollen. Alle Infos dazu findet ihr rechtzeitig unter urbanite.de. Und bis dahin könnt ihr euch mit herrlichen elsässischen Spätsommerabenden Zeit vertreiben.