Anfangsviertelstunde stellte Weichen

Im Traditionsduell gegen den Spitzenreiter Chemnitzer FC gab es für den 1.FC Magdeburg am Sonntag im Stadion an der Gellertstraße nichts zu holen. Die Sandhowe-Elf unterlag dem CFC mit 0:3 (0:2).

5.315 Zuschauer sahen einen CFC, der wie die Feuerwehr loslegte und bereits nach sieben Minuten für seinen Einsatz belohnt wurde. Förster kreuzte mit FCM-Abwehrspieler Daniel Halke die Wege. Dabei kam der CFC-Stürmer im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Karl Valentin zögerte nicht lange und gab Elfmeter und zusätzlich die Rote Karte für Halke. Andreas Richter verwandelte den Strafstoß problemlos zum 1:0 (8.). Magdeburg musste fortan in Unterzahl an der Gellertstraße bestehen.

Die FCM-Taktik, aus einer gesicherten Abwehr heraus zu spielen, wurde früh über den Haufen geworfen. Fünf Minuten nach dem Chemnitzer Führungstor bediente Peßolat Benjamin Förster, der aus kurzer Distanz keine Mühe gegen den geschlagenen Matthias Tischer im FCM-Kasten hatte (13.). Dieses frühe 2:0 war bereits der 24. Saisontreffer für den jungen Chemnitzer Angreifer.

Nun verwaltete Chemnitz die frühe Führung und ließ dem FCM mehr Räume. Diese blieben weitestgehend ungenutzt. Denis Wolf hatte die einzige FCM-Chance im ersten Durchgang, als er freistehend einen Kopfball ans Außennetz setzte (32.).


Foto: Mathias Sichting (Archiv)

In der zweiten Halbzeit erhöhte der Gastgeber das Tempo. Die Magdeburger kamen kaum hinterher, waren spielerisch einfach unterlegen. Beim Treffer zum 3:0 Endstand kann man durchaus das Prädikat „Traumtor“ vergeben. Nach einem langen Ball von Schlosser über die FCM-Abwehr zog Ronny Garbuschewski aus spitzem Winkel und fast von der Seitenlinie ab. Sein Volleyschuss landete schließlich hinter Tischer zum 3:0 im Tor (70.).

Einziges Trostpflaster: Magdeburg profitiert von den Niederlagen von Braunschweig II und Havelse und liegt weiterhin drei Punkte vor der Abstiegszone.

Weiterführende Links

www.1.fc-magdeburg.de

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