Premiere „Jekyll und Hyde“
In Wirklichkeit aber ist kein Ich, auch nicht das naivste, eine Einheit…« – Um diese Erkenntnis aus Hesses »Steppenwolf«, die Zwiespältigkeit der menschlichen Existenz, das Mit- und Gegeneinander von Gut und Böse, darum geht es auch im Musicalklassiker „Jekyll und Hyde“, das am 18. April seine Premiere feierte.
Der Arzt Dr. Henry Jekyll (Yngve Gasoy-Romdal) will eine von ihm entwickelte Droge an Menschen auszuprobieren. Mit ihr will er das Gute und das Böse in diesen Menschen voneinander trennen. Der Vorstand des Londoner St.-Jude-Krankenhauses verweigert ihm seinen Wunsch. Und so entscheidet sich Jekyll, die Droge an sich selbst auszuprobieren. Binnen weniger Augenblicke mutiert er zu Edward Hyde (auch: Yngve Gasoy-Romdal). Dieser ist das krasse Gegenteil vom charmanten und sympathischen Dr. Jekyll. Hyde ist triebgesteuert und bitterböse. Selbst vor Mord schreckt er nicht zurück.
Jekyll verliert zunehmend die Kontrolle über seine Verwandlungen. Sein Freundeskreis, allen voran seine Verlobte Lisa (Tamara Weimerich), registriert mit wachsendem Unbehagen, dass mit Henry Jekyll etwas nicht stimmt.
Auch Jekyll selbst wird mehr und mehr bewusst, dass er Hyde wieder abstreifen und für immer besiegen muss – in einem finalen Kampf um Leben und Tod!
Mit der Inszenierung von Andreas Gergen und Christian Struppeck demonstriert das Theater Magdeburg, dass es sich fortan getrost zu den ganz großen Musical-Theatern in unserem Land zählen darf. Yngve Gasoy-Romdal ist die perfekte Besetzung für die Hauptfigur. Ob als liebenswerter Dr. Jekyll oder als Monster Edward Hyde – neben seiner wunderbaren, facettenreichen und gänzlich herrlichen Stimme, überzeugt er auch durch ein überdurchschnittliches schauspielerisches Talent. Doch auch die Frauen, die ihm auf der Bühne zur Seite stehen – Katharine Mehrling als Prostituierte Lucy Harris und Tamara Weimerich als Verlobte Lisa Carew – verzaubern das Publikum mit ihren warmen, kräftigen und bemerkenswerten Stimmen.
Es fällt schwer, in dieser Inszenierung einzelne Höhepunkte ausfindig zu machen. Diese atemberaubende Aufführung ist ein einziger Höhepunkt! Das Publikum hält es kaum auf den Sitzen. Szenenapplaus ist hier eher die Regel denn die Ausnahme. Die stehenden Ovationen am Ende der Inszenierung honorieren schließlich die hervorragenden Leistungen aller Akteure und die gelungene Umsetzung dieses Musikalklassikers.
Der Arzt Dr. Henry Jekyll (Yngve Gasoy-Romdal) will eine von ihm entwickelte Droge an Menschen auszuprobieren. Mit ihr will er das Gute und das Böse in diesen Menschen voneinander trennen. Der Vorstand des Londoner St.-Jude-Krankenhauses verweigert ihm seinen Wunsch. Und so entscheidet sich Jekyll, die Droge an sich selbst auszuprobieren. Binnen weniger Augenblicke mutiert er zu Edward Hyde (auch: Yngve Gasoy-Romdal). Dieser ist das krasse Gegenteil vom charmanten und sympathischen Dr. Jekyll. Hyde ist triebgesteuert und bitterböse. Selbst vor Mord schreckt er nicht zurück.
Jekyll verliert zunehmend die Kontrolle über seine Verwandlungen. Sein Freundeskreis, allen voran seine Verlobte Lisa (Tamara Weimerich), registriert mit wachsendem Unbehagen, dass mit Henry Jekyll etwas nicht stimmt.
Auch Jekyll selbst wird mehr und mehr bewusst, dass er Hyde wieder abstreifen und für immer besiegen muss – in einem finalen Kampf um Leben und Tod!
Mit der Inszenierung von Andreas Gergen und Christian Struppeck demonstriert das Theater Magdeburg, dass es sich fortan getrost zu den ganz großen Musical-Theatern in unserem Land zählen darf. Yngve Gasoy-Romdal ist die perfekte Besetzung für die Hauptfigur. Ob als liebenswerter Dr. Jekyll oder als Monster Edward Hyde – neben seiner wunderbaren, facettenreichen und gänzlich herrlichen Stimme, überzeugt er auch durch ein überdurchschnittliches schauspielerisches Talent. Doch auch die Frauen, die ihm auf der Bühne zur Seite stehen – Katharine Mehrling als Prostituierte Lucy Harris und Tamara Weimerich als Verlobte Lisa Carew – verzaubern das Publikum mit ihren warmen, kräftigen und bemerkenswerten Stimmen.
Es fällt schwer, in dieser Inszenierung einzelne Höhepunkte ausfindig zu machen. Diese atemberaubende Aufführung ist ein einziger Höhepunkt! Das Publikum hält es kaum auf den Sitzen. Szenenapplaus ist hier eher die Regel denn die Ausnahme. Die stehenden Ovationen am Ende der Inszenierung honorieren schließlich die hervorragenden Leistungen aller Akteure und die gelungene Umsetzung dieses Musikalklassikers.
„Jekyll und Hyde“ – Dieses Musical setzt Maßstäbe und wird bestimmt zu einem Selbstläufer, der dem Theater Magdeburg ein beständig volles Haus sichern dürfte.