Magdeburgs Prinzz zeigt sich ab dem 9.2. in neuem Gewand

„Der Prinz kütt“ („Der Prinz kommt“), frohlocken gut gelaunte Narren und Närrinnen dieser Tage lauthals wieder in und um die Karnevalshochburgen, während der Faschingszug mit Alaaf, Helau und Kamelle an den Schaulustigen vorbei zieht. Zwar kleiden sich alle Jecken aus diesem Anlass in diverse, bunte Kostümgewänder, allen gemeinsam ist aber, erstens, sich dabei an Ausgefallenheit und Kuriosität möglichst zu übertreffen, zweitens, genießt es die Karnevalsschar bundesweit, sich euphorisch in den Trubel des (nächtlichen) Partylebens zu stürzen und somit ständig in Bewegung zu sein.
Ein Phänomen, das sich, im übertragenden Sinne, auch im Magdeburger Nachtleben widerspiegelt. Dort bewegte sich, den Blick auf die örtliche Club- und Diskothekenszenerie gerichtet, seit Ende letzten Jahres einiges.


Der neue Prinzz setzt Maßstäbe

Im Oktober eröffnete die Froximun Arena und kurz darauf wurde das ehemalige Timexx mit intendiertem Imagewechsel zum Nachtfieber ummodelliert. Auch Magdeburgs „Prinzz“ möchte sich dieser Entwicklung anschließen.

Erfolgskonzepte beibehalten

„Ändere niemals ein erfolgreiches Konzept“ bleibt zwar die oberste Priorität für Prinzzclub-Besitzer Guido Schwirzke und sein Team, dennoch ist sich der Gastronom sicher, dass die Zeit reif ist für Veränderungen. Und diese sollen vor allem im Detail ins Auge fallen.
„Vor fünf Jahren haben wir den Club von Stefan Kretzschmar übernommen und jetzt ist es erneut an der Zeit, mit der Lokalität unseren persönlichen Stil auszudrücken, um damit neue Maßstäbe zu setzen.“, so Schwirzke.
Unter dem Motto „Ein Prinzz baut sein Schloss“ laufen die Umbauarbeiten bereits seit dem 28.1.und sollen insgesamt zehn Tage dauern.

Trotz Umbau kann gefeiert werden

Gerüchte, der Club sei während dieser Zeit geschlossen, werden von Betreiberseite dementiert. Stattdessen soll der Umbau Etagenweise vonstatten gehen, weshalb die Gäste kommen könnten, wann sie wollen, gefeiert werde immer.
Lediglich am Mittwoch, dem 7.2., bleibt der Club geschlossen. Abgesehen von diesem Termin, hat man vorgesorgt, um seinem Publikum auch in der Umbauphase ausreichende Partykapazitäten und damit ausgelassenes Feiervergnügen zu garantieren. So können zu diesem Zweck gegebenenfalls sogar bereitgestellte Kapazitäten benachbarter Gebäude genutzt werden.
Wenn alles gut geht dann steigt ab Freitag, dem 9.2., die große Neueröffnung von Magdeburgs Prinzzclub, der sich in neuen Gewändern präsentiert.
An dieser Stelle sei verraten, dass sogar ein Fernsehteam des Magazins „Taff“ (Pro 7) live vor Ort sein wird, um die Erbauung des Prinzenschlosses filmisch zu dokumentieren. Das Ergebnis wird dann ab dem 16.2. um 17 Uhr auf Pro 7 zu sehen sein.


Ein Fernsehteam des Magazins “Taff” von Pro7 ist live vor Ort, um den Umbau zu begleiten.

In puncto neues Innenraumdesign wird soviel verraten: Alles soll „stylischer“ werden, was in erster Linie bedeutet, dass die Vorhänge fallen. Unter anderem durch vermehrte Sitzoasen, Schimmerscreens und die beibehaltenen Grundfarben Schwarz und Rot als zusätzliche Leuchtelemente, sollen optisch neue Akzente gesetzt werden, um so die Gemütlichkeit des Clubs im Kellergewölbe in neuem Licht erscheinen zu lassen und gemeinsam mit den Clubbesuchern „in eine neue Welt einzutauchen“.

Augenscheinliche Veränderungen im Detail

Auch konzeptionell wird mit einigen Überraschungen aufgewartet werden. Zwar möchte man auch musikalisch an altbewerten Electro-, Black-, R’n’B – sowie Houseklängen festhalten, besonders bezüglich des Partygeschehens wird es zukünftig jedoch einige Neuerungen geben. Die Ältere Generation soll genauso angesprochen werden wie die jüngere, die Mischung macht’s.

Nachtleben in Bewegung

Das Phänomen der Neueröffnung diverser Nachtclubs mit innovativen oder überarbeiteten Imagekonzepten in Magdeburg bewertet Guido Schwirzke überwiegend positiv. „Man sieht, dass sich in der städtischen Clubszene in der letzten Zeit sehr viel bewegt und entwickelt hat. Das ist gut so.“ Allerdings sei es kein leichtes Vorhaben, die Visionen eines neuen, ansprechenden Nachtclubs auch dauerhaft erfolgreich in die Tat umzusetzen.
„Jeder Erfolg, in den investiert wird, ist absolut gerechtfertigt, trotzdem bleibt ein gewisses Restrisiko bezüglich der Frage, ob das neue Konzept auch vom Publikum die erwünschte positive Resonanz erhalten wird.“ Außerdem würden funktionierende Konzepte in leicht abgewandelter Form mitunter gerne kopiert, was die Etablierung neuer Lokalitäten innerhalb der aktiven Szene zusätzlich erschwere, äußert sich der Clubinhaber.

Also lasst euch überraschen, was beispielsweise die „Studio 54“- oder „Las Vegas“- Partys, als unverkennbare Markenzeichen des Prinzzclubs, ab Anfang Februar mit sich bringen werden.

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