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enn am 28. Juni der weltweit wohl beliebteste Energydrinkshersteller, unzählige Studententeams und tausende Zuschauer vor der Mensa der FH Magdeburg-Stendal für einen ganzen Tag ihre Aufmerksamkeit vollkommen auf ein kleines, weißes, ovalförmiges Objekt – genannt das Hühnerei Klasse M – richten, dann ist die “Red Bull Gravity Challenge 2007” zu Gast in der Elbstadt.
Und dabei beschäftigt man sich nicht mit vergleichbaren niederen Fragen, wie etwa ob denn nun das Huhn oder doch das Ei zuerst da waren. Nein, eine viel essenziellere, wenn gleich ebenso komplexe, Problematik steht im Fokus des Geschehens: Wer schafft es ein rohes Ei so aus 15 Meter Höhe fallen zu lassen, dass es den anschließenden Bodenkontakt schadlos übersteht?

Mit dem Erfindergeist von Otto-von-Guericke und der Verpackungskunst eines Jaun Claude Cristo müssen die teilnehmenden Mannschaften dann eine, der Veranstaltung angemessene, Schutzhülle für das Ei, im Fachterminus: Ei-Landegert, bauen, die nicht nur dem Falltest samt hartem Aufprall, sondern auch einer kritischen Begutachtung einer dreiköpfigen Jury standhalten muss. Ebenfalls bis zu drei Personen kann jedes Starterteam umfassen, jedoch müssen alle Mitglieder der Fachhochschule sein (Studenten, Professoren, Assistenten).
Die Bewertung der Juroren setzt sich dann aus zwei Teilnoten zusammen. Bis zu sechs Punkte gibt es dafür, dass der “Eigleiter” die Gravitationskraft erfolgreich austrickst. Dabei muss aber das Ei selbst auch den Boden berühren. Weitere sechs Punkte entfallen auf die optische Ausgestaltung des Ganzen. Es gilt es für uns Magdeburger die ungewöhnlichen Kreationen aus dem Vorjahr, wie etwa das fast vollständige Korallenriff samt Nemo, zu toppen. Eine machbare Aufgabe für die Stadt mit Hundertwasser-Haus und schiefem BUGA-Turm.

Wer als Fan kommt, um für seine Lieblingsteilnehmer lautstark Einfluss auf die Juroren auszuüben, wird belohnt: die Veranstaltung findet in der gewohnt erstklassigen Red Bull Eventqualitt statt – jede Menge blau-silberner Dosen und Partystimmung inklusive.

Auch die Sieger gehen natürlich nicht leer aus. Nachdem im Vorfeld der Veranstaltung schon jedes Team ein “Dummy Ei”, sowie vier Wochen professionelle Unterstützung genossen hat, erhält die Siegergruppe vom Veranstalter einen gemeinsamen Fallschirmsprung mit persönlicher “Gravitationserfahrung” spendiert. Den Zweit- und Drittplatzierten wird mit einer gesponserten WG-Party bzw. einem Semestervorrat des Energydrinks ebenfalls eine große Freude bereitet.
Und auch unsere Hochschule darf sich dann zu den Gewinnern zählen: eine großartige Veranstaltung sowie jede Menge erfolgreiche Tüftelideen werden dem ohnehin guten Ruf der FH nur zuträglich sein.

Ihr habt schon jetzt eine umwerfende Idee im Kopf? Dann meldet euch noch bis zum 31. Mai auf der Webseite der “Red Bull Gravity Challenge 2007” an. Dort findet ihr auch detailierte Informationen zur Veranstaltung und dem zugehörigen Reglement.