Pokal-Aus nach 24:33-Pleite in Lübbecke

Au weia, SC Magdeburg. Die Gladiators schieden am Mittwochabend in der dritten Runde des DHB-Pokal sang- und klanglos aus. Bei Ligakonkurrent TuS-N Lübbecke setzte es eine deftige 24:33 (10:15) Niederlage. Vor 1230 Zuschauern in der Kreissporthalle trafen für den SCM Christoph Theuerkauf (6) und Robert Weber (6/4) am häufigsten, während bei Lübbecke Michal Jurecki und Heidmar Felixsson (je 6) am treffsichersten waren.
Dabei waren die Voraussetzungen vor dem Spiel gut. Zehn Jahre war der SCM gegen Lübbecke ungeschlagen und bei den Hausherren fiel auch noch Abwehrchef Artur Siodmiak aus. Doch es kam alles ganz anders. Von der ersten bis zur letzten Minute hat der SCM nie den Hauch einer Chance. Über 3:0 (6.) zieht der TuS schnell auf 10:4 (19.) weg. Lübbecke gelingt fast alles, beim SCM läuft dagegen nix zusammen. Milos Putera im Lübbecker Tor erwischt zudem einen Sahne-Tag. So liegen die Ostwestfalen nach der Pause schnell 19:10 vorn. Der Tabellenelfte ist immer einen Schritt schneller als der SCM, der Mitte der zweiten Halbzeit vollständig unterzugehen droht. Beim 12:25 (42.) durch Arne Niemeyer beträgt der Rückstand 13 (!) Tore. Eine ähnliche Blamage für die Gladiators, wie die letztjährige Pleite im Pokal bei Zweitligist Hamm. In der 43. Minute erzielt der Lübbecker Michal Jurecki mit seinem sechsten Treffer das 26:13 und gewinnt damit klar das Bruderduell gegen Magdeburgs Bartosz, dem an diesem Abend nur ein Tor gelingt. Zum Ende kann der SCM nur noch Ergebniskosmetik betreiben, vor allem deshalb, weil TuS-Trainer Patrik Liljestrand nun seiner zweiten Reihe Einsatzchancen gibt. So verliert der SCM am Ende hochverdient 24:33. Die Chance zur Wiedergutmachung gibt´s schon am Samstag um 18.15 Uhr, wenn der SCM erneut in der Lübbecker Kreissporthalle antritt. Dann geht es am achten Spieltag um Bundesliga-Punkte.


Foto: Andreas Kasprzyk

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www.scm-gladiators.de

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