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Der SCM gewinnt dank Gerrie Eijlers 37:30 gegen Lemgo

Im Moment des Sieges dachte SCM-Torwart Gerrie Eijlers an Fische. Nächste Woche könne er endlich Angeln gehen, sein großes Hobby ausleben, sagte er. Eineinhalb Jahre durfte er das nicht, nun soll er den offiziell genehmigten Angelschein endlich bekommen. Es war quasi eine Prämie für Eijlers‘ überragende Leistung beim 37:30 (15:12) der SCM-Handballer gegen den TBV Lemgo am Samstagabend vor 6541 Zuschauern in der Bördelandhalle.
16 Würfe parierte Eijlers, darunter sogar in einem Angriff drei Mal hintereinander. „Diese Situation hat mich besonders gepusht“, sagte der Niederländer. Anscheinend auch seine Mannschaftskollegen, denn im folgenden Angriff erzielte Kapitän Fabian van Olphen, mit siben Treffern bester SCM-Schütze, das 13:8 (25.). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar: Dieses Spiel würden die Magdeburger gewinnen. In der zweiten Hälfte wurde es nicht mehr eng, der SCM hatte die Lemgoer zu jedem Zeitpunkt im Griff. „Ein Sieg in einem 4-Punkte-Spiel“, sagte Eijlers.
Der SCM hielt mit diesem Erfolg den TBV auf Distanz und festigte gleichzeitig Platz sieben. Der könnte am Ende der Saison noch wichtig werden, denn wenn mehrere Faktoren zusammen kommen, könnte dieser Rang für den EHF Cup reichen. Das ist aber zum jetzigen Zeitpunkt pure Spekulation. Das weiß auch Bennet Wiegert. „Der siebte Platz ist eine schöne Momentaufnahme. Aber auf uns warten noch harte Spiele.“ So zum Beispiel 26 März. Dann muss der SCM in Balingen antreten.


Foto: Mathias Sichting

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