Der SCM spielt 29:29 in Lübbecke und ist nun im Pokal gefordert
Stian Tönnesen war der traurigste Mann am Samstagabend in der Lübbecker Sporthalle. 30 Sekunden waren im Spiel des SC Magdeburg beim TuS-N-Lübbecke noch zu spielen, da passierte dem SCM-Spielmacher ein unfassbares Malheur. Bei einem Passversuch rutschte Tönnesen der Ball aus der Hand. Er landete nicht beim anvisierten Mitspieler, sondern im Seitenaus. Lübbecke aber verpasste es in den letzten Sekunden, noch einen Treffer zu erzielen. So blieb es am Ende beim 29:29 (15:16), einem dem Spielverlauf entsprechend gerechten Ergebnis.
Beide Teams konnten mit dem Punkt leben, weil sowohl Lübbecke, als auch der SCM die Chance dazu hatten, das Spiel für sich zu entscheiden. Da war der TuS, der den 15:16-Halbzeitrückstand nach 36 Minuten in ein 20:17 umgewandelt hatte. „Weil wir schlaff aus der Kabine gekommen waren“, sagte der beste SCM-Torschütze, Robert Weber (9 Tore/davon 2 Siebenmeter). „Wir haben drucklos agiert und waren nicht aggressiv genug in der Defensive.“ Das änderte sich nach der Auszeit von SCM-Coach Frank Carstens. Der SCM nun besser in der Abwehr, vorn wurde das Tor wieder getroffen. Folgerichtig führten die Magdeburger sieben Minuten vor Schluss 28:24, auch dank der Treffer von Andreas Rojewski, auf den die Lübbecker offensichtlich nicht eingestellt waren. Doch anstatt das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, hatten die Magdeburgern ihre Nerven nicht im Griff. Im Angriff warfen sie TuS-Keeper Nikola Blazicko reihenweise an, Weber scheiterte sogar zwei Mal vom Siebenmeterpunkt, Lübbecke konnte so Tor um Tor aufholen. „Vom fehlenden Nerven würde ich nicht sprechen“, sagte Weber. „Aber heute haben wir wieder gesehen, dass ein Handballspiel 60 Minuten dauert.“ Das so am Ende nur ein 29:29 heraussprang, nahm Weber selbst auf seine Kappe: „Das ist schon etwas auf meinen Mist gewachsen. Zwei Siebenmeter und einen Nachwurf zu vergeben darf mir nicht passieren.“ Und obwohl die meisten SCM-Spieler enttäuscht waren, fand Carstens auch lobende Worte. Zufrieden sei er gewesen mit dem Comeback seiner Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand, betonte der SCM-Trainer.
Beide Teams konnten mit dem Punkt leben, weil sowohl Lübbecke, als auch der SCM die Chance dazu hatten, das Spiel für sich zu entscheiden. Da war der TuS, der den 15:16-Halbzeitrückstand nach 36 Minuten in ein 20:17 umgewandelt hatte. „Weil wir schlaff aus der Kabine gekommen waren“, sagte der beste SCM-Torschütze, Robert Weber (9 Tore/davon 2 Siebenmeter). „Wir haben drucklos agiert und waren nicht aggressiv genug in der Defensive.“ Das änderte sich nach der Auszeit von SCM-Coach Frank Carstens. Der SCM nun besser in der Abwehr, vorn wurde das Tor wieder getroffen. Folgerichtig führten die Magdeburger sieben Minuten vor Schluss 28:24, auch dank der Treffer von Andreas Rojewski, auf den die Lübbecker offensichtlich nicht eingestellt waren. Doch anstatt das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, hatten die Magdeburgern ihre Nerven nicht im Griff. Im Angriff warfen sie TuS-Keeper Nikola Blazicko reihenweise an, Weber scheiterte sogar zwei Mal vom Siebenmeterpunkt, Lübbecke konnte so Tor um Tor aufholen. „Vom fehlenden Nerven würde ich nicht sprechen“, sagte Weber. „Aber heute haben wir wieder gesehen, dass ein Handballspiel 60 Minuten dauert.“ Das so am Ende nur ein 29:29 heraussprang, nahm Weber selbst auf seine Kappe: „Das ist schon etwas auf meinen Mist gewachsen. Zwei Siebenmeter und einen Nachwurf zu vergeben darf mir nicht passieren.“ Und obwohl die meisten SCM-Spieler enttäuscht waren, fand Carstens auch lobende Worte. Zufrieden sei er gewesen mit dem Comeback seiner Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand, betonte der SCM-Trainer.

Foto: Mathias Sichting
Dieses Spiel muss der SCM nun schnell abhaken, am Mittwoch geht es schon im Pokal-Achtelfinale beim Zweitligisten TV Emsdetten weiter. Weber weiß: „Verlieren wir dort, sind wir die Deppen.“ Emsdettens Trainer Patrekur Johannesson und Sigfus Sigurdsson, ehemaliger SCM-Kreisläufer und jetzt in Diensten des TVE, waren interessierte Beobachter beim Spiel in Lübbecke. „Im Pokal hat man immer seine Chance“, glaubt Sigurdsson. Der SCM wird sich auf ein schwieriges Spiel wie in Lübbecke einstellen müssen. Eins ist jedoch klar: Ein Remis wird es im K.o.-Spiel in Emsdetten nicht geben.