34:25-Sieg im EHF-Cup gegen Kehra
Das war eher eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Der SC Magdeburg schaffte am Samstagabend durch einen 34:25-Sieg gegen den estnischen Vertreter von HC Kehra den Sprung ins Achtelfinale des EHF-Cups. Dieser war dem SCM nach dem 29:24-Hinspielerfolg in Kehra sowieso kaum noch zu nehmen gewesen.
Das Spiel verlief nach dem Motto „Nur keine Verletzungen einhandeln“. Die Stimmung dementsprechend unter den 2518 Zuschauern in der Bördelandhalle. Einzig acht harte Fans hatten sich aus Estland den Weg in die Börde gemacht. Und diese acht waren es auch, die die meiste Stimmung machten. Denn für die SCM-Fans gab es in der ersten Hälfte nicht viel zu lachen. Bei den Magdeburgern war der 18-jährige Frank Grohmann im Kader, der Christian Sprenger (der zur Schonung seines lädierten Sprunggelenks gar nicht im Kader stand) und Andreas Rojewski (nahm aufgrund von Knie- und Sprunggelenksproblemen nur auf der Bank Platz) ersetzte. Ins Spiel kam der SCM nur mühsam. In der 16. Minute lagen die Schützlinge von Trainer Michael Biegler mit 6:7 hinten. Man merkte dem Team an, dass der letzte Biss fehlte. So nahm Coach Biegler nach dem 7:8 (17.) eine Auszeit und es gab einen deftigen Anpfiff für seine Jungs, der sich zunächst auszahlen sollte. Bis zu 23. Minute zogen die Gladiators auf 12:8 davon. Nun stand auch Jürgen Müller zwischen den SCM-Pfosten, der den bis dahin glücklosen Silvio Heinevetter (nur eine Parade) abgelöst hatte. Müller hielt bis Spielende solide (zehn Bälle). Zur Halbzeit konnten die Esten auf 14:16 verkürzen. In die Halbzeit ging der SCM mit einem kleinen Wermutstropfen, denn Urgestein Steffen Stiebler humpelte nach erneuten Problemen am lädierten rechten Knie in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit drehte dann der beste Magdeburger, Yves Grafenhorst, auf. Der Linksaußen erzielte mit seinem siebten Tor das 23:17 in der 42. Minute und durfte danach zur Erholung auf die Bank. Yves: „Der Sieg und das Weiterkommen waren gegen Kehra Pflicht.“ Auch Freundin Hanni strahlte nach Schlusspfiff: „Yves hat endlich mal wieder seine volle Leistung abgerufen.“ Das schönste Tor des Abends gelang Damien Kabengele, der den Konter zum 25:17 (48.) per Rückhand abschloss. In der 53. Minute konnte Youngster Dennis Krause mit einem Konter erstmals auf einen Zehn-Tore-Vorsprung herauswerfen (32:22). Dennis: „Die vielen Einsatzzeiten in Abwehr und Angriff haben mir geholfen, Selbstvertrauen zu tanken.“
Am Ende feierte der SCM einen ungefährdeten 34:25-Sieg, den auch Gustav, der Drummer von Tokio Hotel und gute Freund von SCM-Kreisläufer Christoph Theuerkauf, verfolgte. „Ich war lange nicht mehr bei einem SCM-Spiel. Heute hat mir die Anfangsphase nicht gefallen. Doch dann haben die Jungs viele super Tore gemacht.“
Die besten Torschützen für den SCM waren Grafenhorst mit sieben, Kabengele mit 6/2 und Alex Vasilakis mit fünf.
Am kommenden Dienstag wird das Achtelfinale des EHF-Cups in Wien ausgelost. Der SCM muss dann im Februar nächsten Jahres wieder international antreten.
Das Spiel verlief nach dem Motto „Nur keine Verletzungen einhandeln“. Die Stimmung dementsprechend unter den 2518 Zuschauern in der Bördelandhalle. Einzig acht harte Fans hatten sich aus Estland den Weg in die Börde gemacht. Und diese acht waren es auch, die die meiste Stimmung machten. Denn für die SCM-Fans gab es in der ersten Hälfte nicht viel zu lachen. Bei den Magdeburgern war der 18-jährige Frank Grohmann im Kader, der Christian Sprenger (der zur Schonung seines lädierten Sprunggelenks gar nicht im Kader stand) und Andreas Rojewski (nahm aufgrund von Knie- und Sprunggelenksproblemen nur auf der Bank Platz) ersetzte. Ins Spiel kam der SCM nur mühsam. In der 16. Minute lagen die Schützlinge von Trainer Michael Biegler mit 6:7 hinten. Man merkte dem Team an, dass der letzte Biss fehlte. So nahm Coach Biegler nach dem 7:8 (17.) eine Auszeit und es gab einen deftigen Anpfiff für seine Jungs, der sich zunächst auszahlen sollte. Bis zu 23. Minute zogen die Gladiators auf 12:8 davon. Nun stand auch Jürgen Müller zwischen den SCM-Pfosten, der den bis dahin glücklosen Silvio Heinevetter (nur eine Parade) abgelöst hatte. Müller hielt bis Spielende solide (zehn Bälle). Zur Halbzeit konnten die Esten auf 14:16 verkürzen. In die Halbzeit ging der SCM mit einem kleinen Wermutstropfen, denn Urgestein Steffen Stiebler humpelte nach erneuten Problemen am lädierten rechten Knie in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit drehte dann der beste Magdeburger, Yves Grafenhorst, auf. Der Linksaußen erzielte mit seinem siebten Tor das 23:17 in der 42. Minute und durfte danach zur Erholung auf die Bank. Yves: „Der Sieg und das Weiterkommen waren gegen Kehra Pflicht.“ Auch Freundin Hanni strahlte nach Schlusspfiff: „Yves hat endlich mal wieder seine volle Leistung abgerufen.“ Das schönste Tor des Abends gelang Damien Kabengele, der den Konter zum 25:17 (48.) per Rückhand abschloss. In der 53. Minute konnte Youngster Dennis Krause mit einem Konter erstmals auf einen Zehn-Tore-Vorsprung herauswerfen (32:22). Dennis: „Die vielen Einsatzzeiten in Abwehr und Angriff haben mir geholfen, Selbstvertrauen zu tanken.“
Am Ende feierte der SCM einen ungefährdeten 34:25-Sieg, den auch Gustav, der Drummer von Tokio Hotel und gute Freund von SCM-Kreisläufer Christoph Theuerkauf, verfolgte. „Ich war lange nicht mehr bei einem SCM-Spiel. Heute hat mir die Anfangsphase nicht gefallen. Doch dann haben die Jungs viele super Tore gemacht.“
Die besten Torschützen für den SCM waren Grafenhorst mit sieben, Kabengele mit 6/2 und Alex Vasilakis mit fünf.
Am kommenden Dienstag wird das Achtelfinale des EHF-Cups in Wien ausgelost. Der SCM muss dann im Februar nächsten Jahres wieder international antreten.
