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Hallo Tobias, Henning und Jack! Wofür steht NoDes?

Jack:

Also das steht für no despair, was ja auch irgendwie zu uns passt – keine Verzweiflung, keine Trostlosigkeit.

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Wie ist es denn zur heutigen Formation gekommen?

Henning:

Also wir haben vorher schon mit einem anderen Bassisten zusammen die Band gegründet dann brauchten wir noch einen Sänger. Über Anzeigen im Internet haben wir dann Jack gefunden. (keine Reaktion bei selbigem)
Naja und vier Wochen vor dem Vorausscheid ist unser Bassist ausgeschieden und dann haben wir noch zwei Wochen lang einen neuen gesucht – ohne Ergebnis. Da musste Jack ran.

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Bleiben wir gleich einmal bei den MusiCids. Wie habt ihr denn euer Weiterkommen empfunden? So ganz glücklich wart ihr ja irgendwie nicht.

Henning:

Nunja ehrlich gesagt haben wir nicht mit dem Weiterkommen gerechnet und haben das alles ein wenig anders gesehen. Aber letztendlich waren die anderen wohl nur mieser. Nach dem Gewinn noch vor dem enttäuschten Publikum zu spielen war aber schon komisch; ich meine, wir konnten ja nichts dafür, dass ihre Bands verloren hatten. Beworben hatten wir uns damals um Liveauftritte vor größerem Publikum zu haben. Neue bzw. erste Fans wollten wir dadurch auch bekommen.

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Naja gut aber ohne Grund haben euch die Juroren bestimmt nicht gewinnen lassen. Was ist das besondere, das innovative an NoDes Musik?

Henning:

Naja Maurice meinte ja wie wären „unbedarft“ und das hätte ihm gefallen. Wir denken das besondere ist unsere Energie und die packen wir wirklich direkt in unsere Songs.

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Dafür seid ihr abseits der Bühne umso ruhiger. Warum textet ihr denn auf Englisch?

Jack:

Nun ja die Texte schreibe ja ich und ich denke es gibt einfach viel vielfältigere Ausdrucksmöglichkeiten in dieser Sprache.

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Wie enstehen denn eure Songs insgesamt?

Henning:

Nun ich denke das verläuft schon demokratisch. Ich schreibe ja auch an den Songs mit und wir gehen ehrlich miteinander um. Das ist wichtig.

Tobias:

Nur ich halte mich anfangs eher raus.

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Wieso eigentlich? Bei den Kaiser Chiefs etwa schreibt Nick Hodgson als Drummer fast die ganzen Songs.

Tobias:

(lacht)

Henning:

Na die mag ich ja zum Beispiel überhaupt nicht. Also die Texte auf jeden Fall und somit ist das auch egal.

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Bleiben wir doch bei euren Songs. Habt ihr für das Finale einen neuen vorbereitet?

Jack:

Ja, das ist „I don’t want you to see you again”.

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Wie muss man eure Musik eigentlich einordnen? Steht ihr zum Punk?

Henning:

Also wir hatten schon Vergleiche mit den Sex Pistols, Placebo aber auch Arctic Monkeys.

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Das letzte liegt wohl an eurer spröden Direktheit auf der Bühne. Auf eurer Myspace wurde auch schon gegen Pop ins Feld gezogen, ihr seid also Punks?

Jack:

Definitiv. Ich meine diese ganze Pop… (besinnt sich) naja ich weiß jedenfalls nicht wie man sowas hören kann. Wir machen Punk und gut.

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Nun ist Punk ja ein weites Feld mit teilweise fragwürdigen Zügen. Gehen wir doch mal ins Detail. Wer gefällt euch besser – Sex Pistols oder The Clash?

Henning:

Eher die Sex Pistols.

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Buzzcocks oder The Damned?

Henning:

Kennen wir gar nicht. (Anm.d.V.: sollte man zumindest als Punk aber!)

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Blink 182 oder The Libertines?

Henning:

Hmm, weder noch. Kennen wir zwar beide. Aber …

Jack:

Wir mögen The Ramones. Die sind großartig. (gemeinschaftliches Nicken)

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Danach hätte ich umgehend gefragt. Henning, du bist aber auch großer Red Hot Chili Peppers Fan oder?

Henning:

Ohja. Aber eher John Frusciante. Daher auch der Funk bei uns im Punk.

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Wie verliefen denn eure Vorbereitungen zum Finale?

Henning:

Wir mussten noch viel Proben und haben das auch getan. Dann haben wir bei der Blade Night gespielt. Man hatte uns kurz zuvor angerufen und gefragt, ob wir vor „mehreren tausend Leuten“ spielen wollen. Da haben wir natürlich zugesagt. Aber dann mussten wir erstmal über eine Stunde mit dem Bus runter in den Bördepark fahren. Dann noch zwei Stunden dort warten und es gab Probleme mit der Bühne. Beim Auftritt waren nur vielleicht 30 Leute da und wir entsprechend schlecht gelaunt und enttäuscht.

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Habt ihr denn noch andere Konzerte gespielt?

Tobias:

Ja, wir haben Parchau gerockt. (grinst)

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Hat der MusiCids Erfolg euch eigentlich schon einige Fans gebracht?

Henning:

Ich denke: „ja“. Das sieht man ja schon an den Interviews. Davor hatten wir gar keine, jetzt sind es immerhin schon drei.

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Wie seht ihr denn eure Chancen im Finale?

Henning:

Wir wollen Spaß für uns und für alle. Da ist das Ziel nicht der Sieg aber so auf das Mittelfeld hoffen wir schon. Wir sind da ganz optimistisch.

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Wie denkt ihr dabei über eure Kollegen am 1. September?

Henning:

Also bei June Heric stört uns das Playback. Wir sind halt eine Liveband aber letztendlich ist das egal. Von The ApazZ Ensemble halten wir sehr viel, die sind für uns der Favorit. Down To April sind sicherlich sehr massentauglich und sind wohl auch Favoriten. Vit-Armin B ist echt nett. Der kann mit dem Publikum umgehen und ist ein vernünftiger Typ. Schade nur, dass er im Radio nicht gespielt wurde. taktlos[glücklich] haben sicherlich auch große Chancen, weil sie keinen schlechten Poprock machen.
(Anm.d.V.: Die Aussage, das Vit-Armin B nicht auf Rockland gespielt wird, ist falsch. Allerdings gab es einige Gerüchte, die eben das besagten. Eine Erklärung hierzu gibt Maurice Gadja im ersten Teil dieser Reihe.)

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Als Gäste werden ja Dario auftreten. Wie ist euer Verhältnis zu denen?

Henning:

Die Musik ist gut und die sind mir auch persönlich relativ sympathisch.

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Wie werdet ihr auftreten? Gibt es besondere Specials?

Jack:

Wir gehen dahin und spielen ohne großes Reden. Schließlich sind war ja nicht so die Entertainmenttypen. Und schon gar nicht Robbie Williams. (jetzt lacht auch der Redakteur einmal)

Weiterführende Links

Die offizielle Wettbewerbsseite
NoDes auf Myspace
Wikipedia zu The Damned …
… den Buzzcocks