Streetfood-Schmaus an der Münchner Freiheit
Ihr hättet mal wieder Lust auf Hotdogs aber fürchtet das schlechte Gewissen?
Dann seid ihr bei Luisa und Armand und ihrem Streetfood-Konzept „Pickle me Softly“ richtig! Die beiden bieten „Hotdogs ohne Heartbreak“ – und das auf einer kleinen, sonnigen Terrasse direkt neben der Münchner Freiheit. Sehr schön! Aber was genau bedeutet eigentlich der Slogan „Hotdogs ohne Heartbreak“? Armand erklärt: „Hotdogs sind in München ein super missverstandenes Produkt. Viele Leute denken dabei an Tubenremoulade, Röstzwiebeln und etwas Ketchup. Wir möchten zeigen, dass da viel mehr geht!“
Inhaltsverzeichnis
Die drei Prinzipien der Hotdog-Zubereitung
Und wie da mehr geht! „Pickle me Softly“ verfolgt drei wichtige Prinzipien. Armand: „Prinzip Nummer eins: Wir sagen ja zu Fleisch, finden aber, dass man so wenig wie möglich essen sollte und wenn dann nur das Beste. Deswegen achten wir besonders auf den Ursprung unseres Fleisches von der Wurst. Die Metzgerei Heimann in Grafing hat eine private Schlachterei, die uns mit Ware von Tieren direkt aus der Region beliefert.“
Prinzip Nummer zwei soll vegane Ernährung aus der Nebenrolle holen. „Jeder soll mit seinen Präferenzen gleich behandelt werden. Alle Toppings, unser Brot, die Gewürzmischungen und Soßen sind bei uns daher von Haus aus vegan und auf Wunsch dann auch die Wurst.“ Das dritte Prinzip stellt sicher, dass wirklich alles vegan ist: „Wir machen so gut wie alles von Hand, außer unser Brot vom Brotraum und die Wurst. Wir rühren jedes Ketchup selber an und legen unser Sauerkraut und die Pickles selber ein.“
Öfter mal was Neues …
Gerade bei den Pickles fahren Luisa und Armand, die sich beim Studium der Gastrosophie in Salzburg kennengelernt haben, so richtig auf. Senf Pickles mit Blumenkohl oder Sellerie Pickles mit karamellisierten Zwiebeln. Alles entsteht in eigener Produktion, ohne unnötige Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker. Übrigens: Die beiden lassen sich jeden Monat einen „Hotdog of the Month“ einfallen, der auch etwas extravaganter sein darf. Zum Beispiel einen mit Amba – einer Gewürzmischung, die gerne in Israel und Indien verwendet wird. Etwas Rote Beete dazu, Zimt und Sternanis, ein wenig Humusmayo und crunchy geröstete Kichererbsen – fertig ist das etwas andere Hotdog-Erlebnis. Der beliebteste ist und bleibt jedoch der BBQ Style Hotdog mit den crunchy Sellerie Pickles und süßen, geschmorten Zwiebeln.
Aber auch in Zukunft gehen Luisa und Armand die Ideen nicht aus. „Wir planen, einmal im Monat einen kleinen Freitag Feierabend mit Musik zu veranstalten. Manchmal mit DJ, machmal live. In jedem Falle wollen wir auf unserer Terrasse auch im goldenen Herbst den Feierband und das Wochenende mit kühlem Bier und etwas Musik feiern.“ Na, das klingt doch sehr gut!