Fuji San
Der Weg vom U-Bahnhof führt vorbei an einer Durchfahrtsstraße, Elektromarktketten und Hochhäusern. Sind wir hier richtig? Fuji San ist doch das urbane Japan- Restaurant am Stiglmaierplatz. Und nun ein Ableger zwischen Plattenbauten? Am Ziel angelangt, wird die Stadtrand-Tristesse zunächst gemildert durch die gemütliche Einrichtung mit hellem Holzboden und eleganten, hohen Stuhllehnen. Leider kommt das nette Ambiente nicht auf allen Plätzen voll zur Geltung: Von unserem Tischchen am transparenten Running-Sushi sehen wir direkt auf die gegenüberliegende Spüle. Das erfolgreiche Konzept der All-You-Can-Eat-Menüs wurde übernommen, für 16,90 Euro pflückt man nonstop Maki, Tempura oder Nigiri vom Band, probiert Mini-Sashimi und Misosuppe. Außerdem gehören Kushi zum Menü: Die rohen Spießchen mit Fisch, Huhn oder Gemüse stellt sich jeder selbst am Büfett zusammen, wählt eine Marinade, und ein Koch grillt die Speisen dann live. Schade, dass man im Fuji San so rasch satt ist.