House of Capulet
Und alles begann so: Nachdem Designerin Nina Heyd zunächst lange im Verborgenen einer Münchner Silberwerkstatt ihre ersten Modelle fertigte, musste man schon persönlicher Freund oder Fashion-Spürnase sein, um an die massiven und auffälligen Handarbeiten der Boho-Liebhaberin zu kommen. Nach rund fünf Jahren kennt jede/r Schmuckverrückte und Sammler ihre beiden Labels. Mit Capulet und Vain schafft es Nina, dass jede Generation und jeder Mensch sein persönliches Schmuckstück findet, denn der Kopf der Designerin ist offen für so viele Einflüsse und Wünsche. Wer allerdings eine Anfertigung nach eigenen Wünschen sucht, muss inzwischen ein paar Tage länger warten. Denn die Fan-Zahl wächst noch immer. Glück für uns Münchner, denn wir können die farbigen Bandeln und Metall, Stoff, Glas, Perlen oder allem auf einmal bequem in der mehr als bildhübschen Boutique besichtigen. Die mutet an wie eine Mischung aus „Fluch der Karibik“ und uralter Werkstatt. Und Nina passt eigentlich zu 100 Prozent und irgendwie auch überhaupt nicht da rein. Aber so muss Kunst sein: Jedes Stück für sich und im Ende ergibt sich ein neues Ganzes. An unseren Fingern, Armen und Hälsen ist noch viel Platz für Ninas Arbeiten…