Die Stadt gehört UNS.

RADAR 2023 – Kombiticket Sa., 25.03.2023

18.00 Uhr
Anso Dautz, Tala Al-Deen
Lautsprecher*innen
Eine audiovisuelle Suche nach der eigenen Stimme

In der Performance „Lautsprecher*innen“ erforschen Tala Al-Deen und Anso Dautz den Moment des Stimme-Erhebens in seiner Prozesshaftigkeit. Mit den Mitteln des Figuren- und Objekttheaters machen sie den leisen und lauten Kampf um die eigene Stimme sichtbar, hörbar und fühlbar. Dabei werden Körper und Objekte zu Resonanzräumen kollektiver Geschichte. Inspiriert von Texten und Reden der afroamerikanischen Poetin und Aktivistin Audre Lorde wird in dieser Performance das revolutionäre Potenzial verdeutlicht, das dem Kampf um die eigene Stimme innewohnt: die Stimme als Teil des emotionalen, sozialen und politischen Ausdrucksverhaltens und als Botschaft von uns, über uns, an andere und uns selbst.

Dauer: 55 Min.

20.00 Uhr
The Optimists Berlin
Lost Instars
Science-Fiction-Objekttheater

Gleichermaßen inspiriert von Science-Fiction-Filmen sowie von den Lebenszyklen wirbelloser Fauna erzählt diese Produktion eine nonverbale Geschichte voll absurder Zustände und entlarvender Metamorphosen, die das hybride Verhältnis von Mensch und fremdartiger Umgebung erörtert. „Lost Instars“ (instar engl. für Larve) spielt in einem andersgearteten Grenzbereich, der mit seltsamen, organisch anmutenden Gebilden gefüllt ist. Sobald der Protagonist diesen Raum betritt, kommt es zu Unruhen und Grenzüberschreitungen. Und so entsteht ein Spannungsfeld zwischen Nutzbarmachung und Selbstschutz. Welche „Normalität“ wird fortbestehen?

Dauer: 60 Min.

21.30 Uhr
Melissa Stock zeigt: „Schlafstadium N“
Labortheater in szenischen Skizzen

Ein Mann, der bei einem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten hat, liegt im Koma. Während sein Körper unbeweglich im Bett liegt, schickt ihn sein Gehirn auf eine Reise, denn im Inneren ist der Mann so lebendig wie nie zuvor. Als sich irgendwann in seine Fantasien eine eigenartige Gestalt einschleicht, akzeptiert der Mann schließlich, dass die Gestalt der Bote des Todes ist. Während die Ärzte auf der Intensivstation um sein Leben kämpfen, schließt der Mann Frieden mit seinem Tod und überlässt sich ihm schließlich wie einem alten Freund. Die Inszenierung stellt die Frage, ob wir, wenn wir sterben, dahin zurückkehren, wo wir eigentlich hingehören.

Dauer: 35 Min.

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