Der Soldat – Ein Übergangsritual

Egal ob Politik, Wirtschaft oder Krieg: Der Soldat ist zur Sozialfigur der Gegenwart aufgestiegen, die militärische Strategie zu ihrer herrschenden Logik. Die Frage nach der Notwendigkeit und Legitimität der Ausübung von Gewalt ist allgegenwärtig. Wenige haben so luzide über die Gewalt in einer zersplitterten Welt geschrieben, wie Frantz Omar Fanon. Ein Psychiater und Marxist aus Martinique, der überzeugt war, dass die Entmenschlichung durch den europäischen Kolonialismus nicht durch Verhandlung und Kompromiss überwunden werden könne, sondern nur durch die Zerstörung desselbigen. Fanons Rechtfertigung der antikolonialen Gewalt wurde von Linken weltweit rezipiert, von der Black Panther Party bis zur RAF, und wird bis heute kontrovers diskutiert.

Wann und in welchem Kontext ist es notwendig Gewalt oder ihre Abwehr zu organisieren? Ein Körper betritt die Bühne und wird zum Soldaten. Dem physischen Drill des Schlagwerks ausgeliefert, befragt er die historische Situation und sucht sein Verhältnis zur Gewalt.

Termin

Freitag, 11.07.2025

Beginn

20:00 Uhr
Filderstr. 47
70180 Stuttgart

Vorverkauf

6,00 EUR

Eintritt Hinweise

Ihr habt die Wahl, mehr oder weniger für ein Theaterticket zu bezahlen oder auch häufiger zu kommen. Entscheidet Euch für einen von vier Wahlpreisen. Wählt entsprechend eurer aktuellen Möglichkeiten. So ermöglicht die freie Preiswahl Theaterbesuche unabhängig von der finanziellen Situation. Sonderpreise für Mitglieder der Kulturgemeinschaft (kulturgemeinschaft.de) gelten weiterhin. Begleitpersonen für Personen mit Behinderung sowie Bonuscard-, RAMPE-Card und Kulturpassinhaber*innen haben freien Eintritt. Bitte reservieren Sie letztere Karten telefonisch unter 0711 620 09 09 0 oder per Mail unter karten@theaterrampe.de.

Anfahrt

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