Ein Abend im Haus Schumann
Willkommen im Hause Schumann! Clara Schumann, die berühmteste Pianistin ihrer Zeit, lud regelmäßig Vertreterinnen und Vertreter der Musik, Malerei und Kunst aus ganz Europa zu sich ein. Auf dem Programm dieses Hauskonzertes stehen Werke der besonders eng verbundenen Musikerfamilien Schumann und Mendelssohn. „Es flogen ihm hundert Herzen zu im ersten Augenblick“, schreibt Robert Schumann als Zuhörer und Kritiker über Felix Mendelssohns Debüt 1835 in Leipzig. Von da an beginnt eine eng verbundene Freundschaft, die jedoch durch Mendelssohns frühen Tod endete. Zwei weibliche Figuren spielten stets eine katalytische Rolle, trotz des männlich dominierten Umfelds: Schumanns Ehefrau Clara Wieck-Schumann und Mendelssohns Schwester Fanny Mendelssohn-Hensel.
Programm
Robert Schumann (1810-1856)
Widmung, op.25 No.1
Du bist wie eine Blume, op.25 No.24
Meine Rose, op.90 No.2
Clara Schumann
Lorelei, woO 19
Er ist gekommen, Op.12 No.1
Ich stand in dunklen Träumen, Op.13 No.1
Sie liebten sich beide, Op.13 No.2
Drei Romanzen op.21, Andante, Allegretto: Sehr zart zu spielen, Agitato
Fanny Mendelssohn Hensel (1805-1847)
Introduktion und Capriccio h-Moll
Lied für das Pianoforte op.8 Nr.1, Nr.3
Robert Schumann
Fantasiestücke, op. 12:
I. Des Abends, III. Warum?, V. In der Nacht, VIII. Ende vom Lied
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