Gast
„Frontcooking“ heißt das Zauberwort im Gast: An offenen Kochstationen kann man den flinken Köchen bei der Zubereitung zusehen und „Stopp!“ schreien, wenn sie zur Chilischote greifen. Hier stellt sich die Violinenvirtuosin aus der Philharmonie von nebenan ihren Salat zusammen – groß oder klein und wahlweise mit gebratenem Tofu, Speck und Walnüssen, Garnelen, Rinderstreifen oder „Sweet Chili Chicken“. Flugs fertig sind auch Pastavariationen, Asiagerichte und die ofenfrischen Pizzakreationen. Gespeist wird im loungigen Loftambiente auf weißen Sofas oder draußen auf der Terrazza – unter Sonnensegeln und mit Blick über München.
Frühstückstest
Familienfreundlich ist das Gast nicht nur wegen seiner Kinder- Spielecke. Im zwanglosen Selbstbedienungsrestaurant kreuzen Eltern alle Frühstückswünsche der Kleinen einfach auf einer Karte an, reichen diese an der Pizzastation ein und warten, bis der Beeper zum Abholen ruft. Zur Auswahl stehen italienische Leckereien wie das „Frühstück Formaggio“ und das „Frühstück Affettato Misto“. Unbedingt probieren: drei Rühreier mit Tomate, Mozzarella und Rucola (5 Euro).
Besondere Angebote für Kinder:
Hier ist so ein typisches Lokal, das erst auf den zweiten Blick als kinderfreundlich erkannt wird. Wer noch nicht drin war, denkt: zu viele Businessmenschen. Hohe Barhocker? Eher schlecht mit den ganz Kleinen. Vorbei an der Getränkebar aber, eröffnet sich mit dem Lounge-Bereich ein großzügiger Raum, der ideal für Kinder ist. Der Kinderwagen hat Platz, die Kids können sich ausbreiten – und keinen stört es, weil es weit genug von den „richtigen“ Essensplätzen rund um Pizza und Pasta à la minute entfernt ist. Wer Kinder hat, die alt genug sind, um die Kordel im Außenbereich auch wirklich als Grenze zu akzeptieren, der kann es sich samt Anhang auch wunderbar auf der schönen Holzterrasse mit Sonnensegel am Gasteig-Platz gemütlich machen.