Samrat
Unser letzter Besuch im Samrat war wenig erfreulich: Wir waren zu früher Abendstunde die ersten Gäste, und die Dame des Hauses ließ uns überdeutlich spüren, dass sie so gar keine Lust hatte, sich um uns zu kümmern – sie warf uns aus einem Meter Entfernung das Besteck auf den Tisch. Doch das Essen im Samrat steht in scharfem Kontrast zu diesem Benehmen, vor allem, wenn man den Lieferservice des Inders nutzt und die Kellnerhürde damit umgeht: Das Lamm-Palak (10,50 Euro) ist ein Gedicht. Das Lammfleisch hauchzart, der Spinat aromatisch, die Schärfe genau richtig. Das Dal Makhni (8 Euro), ein traditionelles Linsengericht, wirkt ein bisserl uninspiriert, ist für Lieferservice-Ansprüche aber absolut in Ordnung. Die vorangegangene Chicken-Creme-Suppe (3,50) hingegen kann nicht überzeugen. Irgendwie zu gallertartig und undefinierbar im Geschmack. Tadellos wiederum das Keema Nan, Fladenbrot, gefüllt mit Lamm. Das Brot schön herzhaft, das Lamm geschmacksintensiv. Toll: Obwohl das Samrat sich generell 45 Minuten Lieferzeit erbittet, kam unsere Bestellung bereits nach einer halben Stunde
Lieferservice: Samrat liefert superflink leckere indische Spezialitäten vom Tandoori- Grill, scharfe und milde Currys sowie viele vegetarische Gerichte. Tipp: Chicken Korma – Hähnchenbrustfilet in Joghurt- Soße mit Kaschmir-Gewürzen. Online-Bestellung möglich,MBW 14 Euro