Tipps und Trends für den urbanen Traumgarten

Im Sommer wird der eigene Garten zu einer Oase in der Natur und für viele zum Outdoor-Wohnzimmer an gemütlichen Abenden. Dazu kann Sport getrieben, gearbeitet oder gelesen werden. Wer einen Garten hat, der kann sich glücklich schätzen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Trends hinsichtlich moderner Gartenmöbel und geben wertvolle Tipps für kleine Flächen und DIY-Projekte.

Platzsparende Lösungen für die Terrasse

In Deutschland liegt die durchschnittliche Größe einer Terrasse aktuell laut Umfragen bei 12 Quadratmetern. Die Fläche, auf welcher tatsächlich Möbel platziert werden können, ist also nicht vergleichbar mit dem tatsächlichen Ausmaß des Gartens. Um Platz zu sparen, sollte man also bei der Auswahl neuer Gartenmöbel ein paar Punkte beachten.

Zunächst muss sich um einen wesentlichen Faktor Gedanken gemacht werden: Wie viele Menschen müssen maximal auf der Terrasse Platz haben? Finden häufiger Familienfeste statt oder bleibt es beim engen Kreis zum täglichen Abendessen? Sind häufig viele Personen zu Gast, lohnt es sich, den gesamten Platz mit einem großen Tisch und zahlreichen Sitzmöglichkeiten auszustatten. Sind Partys dagegen seltener, kann in diesen Einzelfällen auch eine kleine Terrassen-Garnitur ausreichen.

Um Platz zu sparen, empfiehlt es sich einen ausziehbaren Esstisch zuzulegen. Dieser unterscheidet sich optisch kaum von einem regulären Modell. Bei Bedarf kann er mit wenigen Handgriffen erweitert werden. Um für Ordnung und mehr Platz zu sorgen, wenn die Terrasse einmal nicht genutzt wird, sind Stühle und Sessel praktisch, welche sich unter dem Tisch abstellen lassen. So sind sie außerdem vor Witterungseinflüssen geschützt.

Trends zu nachhaltigen Gartenmöbeln

Nachhaltigkeit wird auch im Bereich der Gartenmöbel vermehrt zu einem wichtigen Thema. Zudem sind Objekte aus natürlichen Materialien nicht nur deutlich zeitgemäßer, sondern passen sich in der Regel auch besser in die Natur auf Ihrem Grundstück ein. Zu den beliebten Materialien gehören unter anderem FSC-zertifiziertes Holz und recycelte Kunststoffe.

Wichtig: Bei nachhaltigen Gartenmöbeln gilt es, nicht nur auf das Material zu schauen, sondern auch auf die Herkunft von Holz und Co. sowie auf die möglicherweise zurückgelegten Transportwege. Das macht sich auch im Geldbeutel bemerkbar: Möbel aus lokalen Materialien sind in der Regel günstiger und können mit einem guten Gewissen gekauft werden.

Wer noch mehr Wert auch Nachhaltigkeit legt, der kann sich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Viele Menschen verkaufen bei einem Umzug alle ihre Gartenmöbel günstig, da sie diese nicht transportieren möchten oder können. Wer sich auf die Suche nach Restholz begibt, kann zudem mit wenig Aufwand und handwerklichem Know-how einzigartige DIY-Projekte umsetzen.

Eine Fusion aus Innen- und Außenbereich

Im Garten soll der Fokus häufig auf großen Pflanzen, einzigartigen Farben und den Klängen der Natur liegen. Verspielte Möbelstücke sind daher eher unbeliebt und finden sich heute kaum in Gärten. Minimalismus bedeutet, Komplexität zu reduzieren und dabei das meiste aus der Funktionalität eines Möbelstücks herauszuholen. Sowohl bei den Farben als auch den Funktionen wird deshalb gern auf schlichte und funktionale Designs gesetzt.

Im Sommer soll aus dem Garten und dem Innenbereich ein Areal werden, in dem sich aufgehalten werden kann. Die Grenzen zwischen Innen- und Außenbereich verschwimmen, wenn im Garten zusammen gegessen oder gegrillt wird. Um hierbei einen einheitlichen und harmonischen Look zu schaffen, ist es wichtig, die Art der Möbel sowie die Farben von Innen- und Außenbereich aufeinander abzustimmen. Durch dieses nahtlose Designkonzept entsteht ein großer „Raum”, in dem sich alle wohlfühlen.

Bequemlichkeit und Komfort im Fokus

Bei allem Minimalismus darf der Komfort nicht aus den Augen verloren werden. Gartenmöbel sind dafür geschaffen, auf Ihnen lange Abende zu verbringen und die Zeit zu vergessen. Das gelingt durch bequeme Polster und Kissen sowie durch Materialien, die von vornherein Gemütlichkeit ausstrahlen. Dazu gehören auch Möbelstücke aus naturbelassenem Holz und geflochtene Sessel aus Polyrattan.

Um Geld zu sparen, können Kissen oder Polster aus dem Innenbereich ebenfalls für den Garten genutzt werden – zahlreiche Anbieter haben sich bereits auf diese 2-in-1-Lösung spezialisiert. Besonders wichtig hierbei ist die Wetterbeständigkeit aller Bestandteile aus Stoff, andernfalls kommt es, je nach Wetter, schnell zu Verfärbungen oder Beschädigungen durch Regen.

Ein hohes Maß an Komfort versprechen auch Garten- und Terrassenmöbel mit integrierten elektronischen Erweiterungen. So offerieren Hersteller beispielsweise Tische und Stühle für den Außenbereich mit integrierter Beleuchtung, aber auch Modelle mit solarbetriebenen Ladestationen für Smartphones und Laptops. Sogar Lautsprecher sind in einigen Möbelstücken verbaut, wodurch sich der Aufenthalt im Freien nicht nur entspannter, sondern auch unterhaltsamer gestaltet.

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