So gelingt guter Schlaf

Selbst nach langen und harten Tagen liegst du noch stundenlang auf dem Bett und schaffst es nicht einzuschlafen? Oder du wachst nachts ständig auf? Wem das schon öfter passiert ist, der weiß, wie belastend das sein kann. Bevor du ärztliche Hilfe aufsuchst, kannst du einige Tipps ausprobieren, die einen gesunden Schlaf fördern.

Sorge für gute Schlafbedingungen

Während einige Menschen gar keine Vorbereitung benötigen, um gut zu schlafen und jederzeit auch in hellen und warmen Räumen einnicken können, brauchen andere wiederum bessere Bedingungen – und die kannst du ganz leicht schaffen. Das Stichwort in diesem Zusammenhang lautet Schlafklima. Als ideale Voraussetzungen gelten Temperaturen zwischen 15 °C und 18 °C. Da jeder Körper anders tickt, solltest du die Angabe aber eher als Richtwert verstehen. Unbestritten ist jedoch der positive Einfluss von ausreichend Sauerstoff für einen erholsamen Schlaf. Du solltest vor der Nachtruhe also einmal kräftig durchlüften. Zudem hilft es, das Zimmer vollständig abzudunkeln. Ob die Mond- und Stadtlichter tatsächlich ausreichen, um die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin zu reduzieren, ist zwar umstritten – sie helfen allerdings auch nicht beim Einschlafen.

Gemütlich muss es sein

Ob superweiche Matratze oder feste Unterlage – worauf du dich wohler fühlst, liegt natürlich nur bei dir. Eine passende Matratze, gemütliche Kissen und wärmende Decken helfen beim Einschlafen. Das richtige Equipment zu finden, gestaltet sich jedoch oft schwieriger als erwartet. Nicht wenige Menschen schlafen auf sehr weichen Matratzen und merken erst später, dass ein härteres Modell doch die bessere Wahl gewesen wäre. Auch für die körperliche Gesundheit ist dieser Aspekt relevant. Neben der Gemütlichkeit kommt es nämlich auch auf eine rücken- und nackenschonende Liegepositionen an.

Handy weg…

Vielleicht kennst du das auch. Eigentlich ist Schlafenszeit, doch ein paar Nachrichten lesen und ein bisschen durch die sozialen Medien scrollen ist noch drin. Das ist jedoch so ziemlich das Beste, was du tun kannst, wenn du NICHT einschlafen möchtest. Insbesondere Social- Media-Kanäle sind so aufgebaut, dass sie Dopamin ausschütten. Ein echter Killer für Einschlafwillige. Hinzu kommt das blaue Licht, das Handybildschirme, Fernseher und Co. aussenden. Das unterdrückt nämlich ebenfalls das Schlafhormon Melatonin. Du vermittelst deinem Körper sozusagen, dass gerade helllichter Tag ist. Versuche also unbedingt, deinen Medienkonsum im Bett zu begrenzen, oder noch besser, komplett einzustellen. Wenn dir das schwerfällt, kannst du dir einen altmodischen Wecker besorgen und das Smartphone aus dem Schlafzimmer verbannen.

…Rhythmus her

Besser ist es, wenn du Rhythmen und Rituale etablierst, die deinem Körper und Geist sagen, dass jetzt Zeit zum Schlafen ist. Das beginnt damit, regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und endet beim Glas mit Milch, das stellvertretend für ein Ritual steht, das du dir selbst aussuchst. Fällt es dir schwer, einfach die Augen zu schließen und einzuschlafen, ist ein Buch die bessere Alternative zum Smartphone. Doch du solltest aufpassen, dass du dich nicht darin verlierst und dir klare Zeiten setzen, wie lange du liest. Nach einem langen Tag mit ausreichend viel Bewegung dürften deine Augen jedoch ziemlich schnell zufallen, denn Bücher lesen besitzt eine beruhigende Wirkung.

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