Public Viewing bei der EM 2024 – diese Städte sind dabei

Endlich startet wieder das Public Viewing bei der EM 2024. Das gemeinsame Schauen bietet eine gute Alternative für alle, die nicht live im Stadion dabei sein können. Manchmal sind die Tickets ausverkauft oder die Spiele sind zu weit von daheim entfernt. Oder aber die Karten sind einfach zu teuer.

Trotzdem bietet gerade das Public Viewing beim Fußball heute die Möglichkeit, das Gefühl zu haben, doch live dabei zu sein. Dafür sorgen die Gemeinschaft und das gemeinsame Erleben des Spiels. In der Gemeinschaft macht aber nicht nur das Fußballschauen mehr Spaß. Auch das gemeinsame Mitfiebern im Rahmen von Live Wetten macht die Partie um einiges spannender. Durch Einsätze und interessante Quoten steigt die Spannung dadurch nochmals an.

Das Public Viewing sorgt für das kollektive Jubeln oder Trauern bei einem Sieg oder einer Niederlage und löst somit ein Zusammengehörigkeitsgefühl aus. Außerdem entsteht hier auch das Gefühl, persönlich zum Erfolg der Mannschaft beigetragen zu haben.

Nach einer langen Pause ist Public Viewing endlich wieder möglich

Viele Ereignisse wie Public Viewing mussten in den vergangenen Jahren eine sehr lange Pause einlegen. Erst hat Corona dafür gesorgt, dass es unmöglich wurde. Dann kam die Winter WM, die es schon witterungsbedingt deutlich erschwert hat, das Ereignis im Freien gemeinsam mit anderen genießen zu können.

Inzwischen kann man sich kaum noch daran erinnern, wann man das letzte Mal gemeinsam mit anderen ein solches Ereignis erleben konnte. Doch im Sommer 2024 ist es endlich wieder soweit. Nach 6 langen Jahren können Fans endlich wieder das Public Viewing genießen. Doch in welchen Städten wird die EM eigentlich live übertragen? Diese Frage ist einfach zu beantworten, denn es wird einfach jede Stadt sein.

Wohl kaum jemand wird sich die Möglichkeit für ein solches Event nehmen lassen. Jede größere Stadt wie Berlin, Köln oder München, aber auch viele kleinere Städte werden alles daran setzen, ihren Bewohnern dieses lange vermisste Erlebnis endlich wieder zur Verfügung zu stellen.

Public Viewing ist längst ein Trend

Als die WM 2010 stattfand, sah das Straßenbild in Deutschland so aus, dass man viele Fans in Mannschaftstrikots sah. Hinzu kamen die Autos, bei denen fast jedes mit einer Deutschlandfahne geschmückt war. Anders ausgedrückt: Überall war die kollektive Fußballbegeisterung zu spüren. Fußball war das zentrale Thema, das im Fokus der Kommunikation stand. Das verhielt sich sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit so. Genau dieses Thema hat die Menschen verbunden. Das sorgte auch dafür, dass man schnell alles daran setzte, die Spiele möglichst in der Gemeinschaft zu schauen.

Von jetzt an schauten Fans vor allem in großen Gruppen gemeinsam die angesagten Spiele. Zwar kannten sich nicht alle Menschen tatsächlich persönlich. Doch die Euphorie sorgte dafür, dass das gemeinsame Interesse am Spielverlauf und an einem Sieg oder einer Niederlage zu einer großen verbindenden Gemeinsamkeit führte.

Alles begann mit der Fußball WM 2006

Dass das Public Viewing zu einem Trend und nicht nur zu einem Einzelevent wurde, dafür hat die WM 2006 gesorgt. Statt allein gemütlich zuhause auf dem Sofa zu sitzen, genossen es die Fans, die Spiele gemeinsam mit vielen anderen Zuschauern zu sehen. Zum ersten Mal versammelten sich hunderttausende Menschen bei den offiziellen „Fifa WM Festen“ vor den Leinwänden.

Schnell zeigte sich dann vier Jahre später, dass die WM 2006 nicht etwa ein einmaliges Phänomen war, sondern dass sich das Ganze direkt bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wiederholte. Grundsätzlich handelt es sich hierbei aber um keine wirkliche Novität, wenn es darum geht, gemeinsam mit Fremden bei einem Event mitzufiebern.

Früher besaßen nur sehr wenige Haushalte einen Fernseher

In den 1950er Jahren zum Beispiel hatten nur sehr wenige Haushalte einen Fernseher. Schon hier verhielt es sich so, dass man sich zum TV schauen bei den Nachbarn versammelte, die einen der wenigen Fernseher besaßen. Zur damaligen Zeit entstand diese gemeinsame Medienrezeption wohl vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Situation.

Das hat sich natürlich inzwischen deutlich geändert. Denn heutzutage verfügt nicht nur jeder Haushalt über einen Fernseher, sondern häufig sogar über 2 oder mehr Geräte. Hier wird schnell klar, dass sicherlich nicht der Mangel aufgrund wirtschaftlicher Verhältnisse für das gemeinsame Schauen verantwortlich ist.

Das Sommermärchen 2006 – eine einmalige Atmosphäre zum Mitfiebern

Der Austragungsort der damaligen Fußball-WM war Deutschland. Allerdings war dennoch nicht jeder Fan daran interessiert, die Spiele live im Stadion zu verfolgen. Das war auch nicht wirklich notwendig. Denn Fans konnten die geliebte Stadionatmosphäre fast überall bei den „Public Viewing“ Veranstaltungen genießen. Natürlich waren die Zuschauer auch hier von vielen anderen Fans umgeben.

Nicht selten fanden die Events im Freien statt und man hatte natürlich auch noch die Gelegenheit, während der Partie für das leibliche Wohl zu sorgen. Für eine noch bessere und intensivere Atmosphäre sorgte neben dem guten Wetter aber auch die große Anzahl ausländischer Besucher.

Das Sommermärchen als interkulturelles Outdoor-Event

Allein in den heimischen vier Wänden eine Partie zu schauen, schien vollkommen uninteressant geworden zu sein. Plötzlich wurde das Sommermärchen 2006 zum interkulturellen „Outdoor-Event“. Die Popularität wurde durch unterschiedliche Kriterien unterstützt.

Ein wichtiges Kriterium war die deutlich weiterentwickelte Technik. Das gute Wetter spielte hier ebenfalls eine ganz erhebliche und entscheidende Rolle. Zwar wurden Spiele schon vor dem Sommer 2006 in Bars und auf öffentlichen Plätzen gezeigt. Doch das entscheidende Problem war, dass hier nur wenige Zuschauer eine ideale Sicht auf das Spielgeschehen hatten.

Das gemeinsame Erleben sorgte beim Public Viewing für ein vollkommen anderes Feeling

2006 aber konnte gewährleistet werden, dass man das Geschehen auch aus weiterer Entfernung sehen konnte. Hierbei gab es dann keine nennenswerten Beeinträchtigungen in Bild und Ton mehr. Fakt ist, dass das gemeinsame Erleben für ein vollkommen anderes Feeling sorgt, als wenn man daheim auf dem Sofa sitzt und sich die Partie allein anschaut.

Hier kommt es sofort zu einer Verschmelzung der Emotionen. Sie sorgen dafür, dass ein Großes und Ganzes entsteht, was alles Gesehene und Erlebte um ein Vielfaches verstärkt. Es ist beinahe so, als sei man ein echter Teil des Ganzen.

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