Diese jungen Newcomer aus Christchurch, Neuseeland haben wohl nie Nick Hornbys „31 Songs“ gelesen. Da schreibt der Bestsellerautor und ehemalige Musikkritiker: „Vermeidet diese Ausrufezeichen, Kids, wenn ihr eine langfristige Karriere im Musikgeschäft anstrebt.“ Die vier Freunde gönnten sich für ihren lautmalerischen Bandnamen gleich drei. Auch ihr aufmüpfiger Dancepunk klingt, als scherten sie sich herzlich wenig um Regeln. Leider kämpfen live der Schreigesang, die markanten Bass- und E-Gitarrenlinien und der hektische Synthesizer mehr gegen- als miteinander um die Gunst des Publikums. Wer auf Konzerten toben, tanzen und schreien will, sollte sich von dieser jugendlichen Druckwelle mitreißen lassen. Alle anderen lesen lieber Hornby.

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