Die 24-jährige Sängerin Jelena Tomaševic tritt in Belgrad die Nachfolge von Marija Šerifovic an, die 2007 in Helsinki mit „Molitva“ den 52. Eurovision Song Contest gewann und damit Serbien erst zum Gastgeber der diesjährigen Endrunde machte. Für Jelena Tomaševic dürfte allein die Teilnahme am Grand Prix eine späte Genugtuung sein, endete doch ihr erste Bewerbung 2005 in einem Eklat. Tomaševic galt als Gewinnerin der serbischen Qualifikation „Beovizija“ als Favoritin beim serbisch-montenegrinischen Vorentscheid „Europjesma – Evropesma“, musste sich aber am Ende der Gruppe No Name geschlagen geben. Als Zweitplatzierte hatte sie zwar von den vier serbischen Juroren hohe Punktzahlen erhalten, bei den vier montenegrinischen Jury-Mitgliedern war sie jedoch komplett leer ausgegangen.

Der Komponist ihres damaligen Titels „Jutro“ schrieb auch ihren aktuellen Wettbewerbsbeitrag „Oro“ und ist kein geringer als Željko Joksimovic. Der serbische Superstar, selbst Teilnehmer für Serbien & Montenegro im Jahr 2004, sorgt im Finale von Belgrad für ein Novum in der über 50-jährigen Geschichte des Grand Prix. Als Moderator neben Jovana Jankovi? wird er in der Show seinen eigenen Song ankündigen.