Im Kino: Wo in Paris die Sonne aufgeht
Émelie, Camille, Nora und Louise leben in Paris – der Stadt der Liebe. Ihre Wege kreuzen sich und auf einmal ist alles anders, als zuvor …

Genre: Liebesfilm/Drama
Besetzung: Noémie Merlant, Lucie Zhang, Makita Samba, Jenny Beth
Im Kino ab: 7. April 2022
Inhaltsverzeichnis
Ein poetischer Film über die Suche nach Liebe in einer Zeit der Vereinzelung
Émilie schlägt sich nach ihrem Elite-Studium mit billigen Gelegenheitsjobs herum, hat schnellen Sex und träumt von einer Beziehung; Camille hat als junger Lehrer beruflich noch Illusionen, dafür keine in der Liebe, außer unkomplizierten Sex; Nora ist in die Stadt gekommen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und mit Anfang Dreißig ihr Jura-Studium wieder aufzunehmen und Louise bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste gegen Bezahlung an. Drei Frauen, ein Mann.
- © Neue Visionen Filmverleih
WG mit gewissen Vorzügen: Émilie (Lucie Zhang) und Camille (Makita Samba) lachen, führen intime Gespräche und schlafen miteinander – solange es unkompliziert bleibt… - © Neue Visionen Filmverleih
Paris liegt ihr zu Füßen: Gut gelaunt wagt Nora (Noémie Merlant) einen Neuanfang als Jura-Studentin – die Geister der Vergangenheit hinter sich lassend - © Neue Visionen Filmverleih
Lustvolles gegen Bezahlung: Louise (Jehnny Beth) bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste an
Ihre Lebenswege kreuzen sich im 13. Arrondissement in Paris. Der attraktive Camille zieht bei Émilie als Mitbewohner ein, wird ohne Umschweife ihr Liebhaber und zieht ebenso schnell wieder aus. Liebe ist angeblich nicht sein Stil – bis er die kühle Nora trifft. Noras Hoffnungen auf einen akademischen Neuanfang in Paris haben sich unterdessen zerschlagen: Nach einer wilden Disconacht wollen Kommilitonen in ihr den Pornostar Amber Sweet wiedererkennen. Noras Zukunftsträume wanken. Sie muss die süße Amber nun unbedingt persönlich kennenlernen.
Regisseur und Meister des amoralischen Erzählens

Jaques Audiard zementiert mit seinem neuen Film „Wo in Paris die Sonne aufgeht“ seinen Ruf als Meister des amoralischen Erzählens vom menschlichen Ringen um Liebe, Selbstbehauptung und Freiheit. Selten wurde im Kino mit solch anarchischer Schönheit gesucht, gerungen und geliebt. Mit seinem modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating Apps und Sex im Internet erschafft Audiard einmal mehr unvergleichliche Filmkunst. Rohe Poesie des Lichts in Zeiten der Dunkelheit.
Im Rahmen des diesjährigen Filmfest Hamburg wurde Jacques Audiard für sein neustes Werkmit dem „CICAE Arthouse Cinema Award“ geehrt. Diese Auszeichnung steht für die Anerkennung des künstlerischen Wertes des Films und der Fähigkeit des Regisseurs, ein wahrhaftiges Kinoerlebnis zu vermitteln, das für eine breitere Akzeptanz im Arthouse-Kino geeignet ist.
