Nuragus
Ein Nobel-Italiener im schicken Dortmunder Gerichtsviertel? Das passt. Hinter der schönen Jugendstilfassade wirkt das Nuragus mit seinem dunklen Holz und den beigefarbenen Wänden zwar nicht unbedingt mediterran, aber elegant. Und aus der Karte erfahren wir auch etwas über den Ursprung des Restaurantnamens. Die nuragische Kultur war auf Sardinien beheimatet. Und da auch Inhaber Marco Oggiano von der Mittelmeerinsel stammt, dürfen wir sardische Spezialitäten erwarten. Lag es am vergleichsweise hohen Preisniveau, dass wir hier von Anfang an etwas kritischer waren? Bei den Vorspeisen riefen sardische Wurst und sardischer Schinken zwar Erinnerungen an den letzten Sardinienurlaub wach, aber die schlichte Anhäufung der Zutaten auf dem Teller hinterließ bei Kursen um die 10 Euro dann doch einen faden Beigeschmack. Der Fischteller? Nicht ganz tadellos, weil einen Hauch zu trocken. Und auch die Entenbrust war anderenorts schon zarter und rosiger, wenngleich das Bett von warmer roter Bete tatsächlich mal für eine geschmackliche Abwechslung sorgte. Fazit: Wir haben im Nuragus gut gegessen, aber für mehr als 80 Euro war es eigentlich nicht gut genug.
Christian Vieler
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