Amadeus

Dies vorab: Warum zum hervorragend marinierten Kalbsrückensteak ausgerechnet Rösti als Beilage serviert wurden, blieb uns ein Rätsel. Nicht nur beim intensiven Frittiergeruch hätte Namenspatron Wolfgang Amadeus Mozart die Nase gerümpft. Wie wir hätte er sich eine etwas weniger banale Beilage gewünscht, und die Geschmackseindrücke hätten sich zur Sinfonie multipliziert. So ging der Titel für das beste Stück des Abends ans butterzarte, auf den Punkt gegarte Black Angus Filetsteak mit dünnen Gemüsestreifen in exzellenter Rotweinsoße.

Schon das Gänseschaumsüppchen zu Beginn (4,80 Euro) zeichnete sich durch seine Aromenvielfalt aus. Und die unterschiedlichen Filets, das Gänsemenü oder die Salate glänzten zwar nicht unbedingt durch überbordende Kreativität, aber durch hohe handwerkliche Qualität. Und das ist angesichts der hier verlangten Preise schlichtweg perfekt. Darüber hinaus schaffen die cremefarbenen Wände, das dunkle Holz, ein bisschen Retro in der Tapete sowie das gedämpfte Licht eine harmonisch stilvolle Atmosphäre. Und wenn man dazu noch bedenkt, dass in das kleine Restaurant am Abend kaum mehr als 20 Gäste passen, dann wird die Tischreservierung zur Pflicht.

Christian Vieler

Amadeus
Landgrafenstr. 160
44139 Dortmund
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