Fizzgeraldo

An der Schnittstelle von Kreuz- und Klinikviertel löste das „Fizzgeraldo“ die zuletzt schwächelnde Szenekneipe „Swabedoo“ ab. Die neuen Betreiber Ralf Schnepper („Uncle Tom’s“) und Patrizio Bianco setzen beim Ambiente auf schicken Kolonialstil und hinter der Bar auf handwerklich perfekte Cocktails. Wir entscheiden uns für die Hauskreation „Kinski“ und den Klassiker Long Island Ice Tea: ausgewogen und mit dezenten Alkoholnoten – sehr gut und gefährlich süffig. Gegen aufkommenden Hunger bietet die Speisekarte Steaks, Burger und Flammkuchen sowie eine kleine Auswahl an wechselnden Tagesgerichten. Die Gnocchi mit Cherrytomaten und Schafskäse: eine große Portion, geschmacklich okay. Den bunten Salat rundet eine fruchtige Himbeer-Honigvinaigrette schön ab, aber die Hähnchenbruststreifen bleiben arg blass. Unser Fazit: eine tolle Cocktail-Bar mit Küche in der Statistenrolle. Trotzdem brummt der Laden: Wer am Wochenende ins „Fizzgeraldo“ will, sollte vorab reservieren!