Mölleckens Altes Zollhaus
Mülheims bestes Restaurant? Von Feinschmecker bis Guide Michelin wissen die Gourmetführer dieser Welt die Antwort: „Mölleckens Altes Zollhaus“ in Speldorf. Vor Ort fragen wir uns allerdings, ob Thomas Möllecken die Kundschaft für seine Küche nicht langsam wegstirbt. Lange Zeit bleiben wir die einzigen Gäste. Erst später dann kommen einige Hotelgäste dazu, denn dieses Haus ist auch ein Hotel.
Dass selbst im Bistro die Tische fein mit Stoffservietten und Weingläsern zum Menü eingedeckt sind, schafft erste Distanz. Und das Ambiente? Hier ein bisschen modern. Dort ein bisschen rustikal. Dazu etwas Country. All das verrät: Hier schaut man nicht schnell mal zum Essen rein. Lässig isst anders.
Und die insgesamt recht übersichtlich gehaltene Speisekarte? Als preiswerteste Gerichte weist sie Spanferkelschmorbraten oder Maultaschen gefüllt mit Speldorfer Blutwurst aus. Gibt es dafür überhaupt noch ein Publikum diesseits der 50? Und nebenbei bemerkt: Sommerlich leichte Küche sieht anders aus.
„Mölleckens Altes Zollhaus“ – ein Flop? Nicht ganz. Im monatlichen Wechsel wird für 34,50 Euro ein Vier-Gänge-Menü angeboten, wie man es in Sachen Qualität und Preis im weiteren Umkreis vergeblich sucht. In unserem Fall: Ententerrine an Cassissauce, klare Oxtailsuppe mit Sherry, Medaillons von Rind und Schwein mit Pfifferlingen sowie weiße und braune Mousse au chocolat mit Beeren. Genau deshalb empfehlen wir das „Zollhaus“ für kleine Feiern oder ein nobles Essen mit den Eltern. Für alles andere gibt es einen besseren Ort.
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12:00–14:00 Uhr18:00–21:30 Uhr
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