Namu

Das „Speak Easy“ galt in Dortmund lange Zeit als Klassiker. Danach kam Geschwindigkeit in das Ladenlokal an der Olpe 14: „Speak Easy 2“, „Kneis“. Aktuell prangt dort in großen Lettern der Name „Namu“, und die Küche wechselte radikal – diesmal ins Koreanische. Unser erster Eindruck? Asia-Cuisine liegt gerade gut im Revier-Trend. Hier, da und dort eröffnen Restaurants, die auf frische, schnelle und preiswerte Street Kitchen setzen. Außerdem bietet sich das „Namu“ schön als Alternative zum eher konventionellen Gastroangebot der nahen Shoppingmeile Kleppingstraße an – und das mit tagesaktuellen Angeboten gerade auch unter der Woche zur Lunchzeit. Hell gestrichen, schnörkellos dunkel möbliert, dazu ein bisschen Wandmalerei und
ein paar Bilder: Schon das Ambiente macht auf Bistro-Linie eine freundliche Figur.

Und das Essen? Es fügt sich wunderbar leicht in den guten Gesamteindruck ein. Die Wertmarken „frisch“, „aromatisch“ und „einfach lecker“ können wir problemlos an jedes der getesteten Gerichte kleben. Im Detail heißt das: Die Teigspezialität Jukjeon mit zarter Fleischeinlage (6 Euro) ist ebenso köstlich wie das Roast Beef Carpaccio (7,50 Euro), dass allerdings nicht roh auf italienische Art, sondern gegrillt an frischem Salat serviert wird. Richtig „spicy“ wird es dann beim Landesklassiker Kimchi, der – trotz aller Schweißausbrüche – in der Kombination aus eingelegtem Chinakohl und feinen Rindfleischstückchen richtig gut am Gaumen funktioniert. Und auch das Feuerfleisch „Bulgogi“ macht seinem Namen alle Ehre. Wie authentisch die Küche hier ist, wagen wir mangels Reiseerfahrung nicht zu beurteilen. Eines steht aber mit Sicherheit fest: Im „Namu“ schmeckt es richtig gut.

Map data © OpenStreetMap contributors, CC-BY-SA
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