Opgen-Rhein Restaurant
Die Oberhausener Sparkasse sieht interessant aus: ein kleiner Glaspalast mit geschwungener Fassade, der kühl, aber auch sehr transparent wirkt. Der richtige Ort für ein neues Restaurant? Beim zweiten Hinsehen finden wir den Eingang zum Opgen-Rhein an der Seite zur Marktstraße. Ein eigenwilliger Name, der aber direkt auf den Chef des Hauses zeigt. In seinem Lebenslauf kann Stefan Opgen-Rhein auf so renommierte Stationen wie das Düsseldorfer Victorian und den Kölner Wasserturm verweisen. Den Weg in die Selbständigkeit stellt er jetzt nicht ungeschickt auf zwei Beine: Am Tage bietet er für Sparkassenangestellte und andere preiswerten Mittagstisch an. Abends dann ein kleines Wunder der Verwandlungskunst: Aus der schicken Kantine wird ein Restaurant mit zwar kühler, aber auch nobler Atmosphäre. Allenfalls auf dem Boden fehlen noch ein paar moderne Teppiche.
Ähnliches gilt für die Küche, die aufgrund sehr übersichtlicher Portionen im gehobenen Segment anzusiedeln ist. Keine Frage: Filet und Bäckchen vom Schwein mit Steckrüben-Kartoffel-Gemüse an Zuckerrübensoße – das sieht gut aus. Doch Filet und Gemüse blieben geschmacklich recht blass, und ansonsten war nicht mehr viel auf dem Teller. Auch die gefüllte Lachsroulade ist schön anzuschauen. Aber die Scheibchen von der Jacobsmuschel: wieder sehr sparsam. Außerdem fehlte das Krosse, und der Gemüseschaum verwässerte. Ansonsten ist Fairness angesagt. Das Restaurant ist noch sehr neu und das Potential nach oben ist da.
Udo Ernst
- Montag
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18:00–00:00 Uhr
- Dienstag
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18:00–00:00 Uhr
- Mittwoch
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18:00–00:00 Uhr
- Donnerstag
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18:00–00:00 Uhr
- Freitag
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18:00–01:00 Uhr
- Samstag
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18:00–01:00 Uhr
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18:00–00:00 Uhr