Tapas

Auf ein Bier oder einen Latte Macchiato ins Bochumer Bermudadreieck? Nie ein Problem. Das Angebot ist hier so vielseitig und abwechslungsreich wie in keiner anderen Innenstadt des Reviers. Geht es jedoch um den kleineren oder größeren Hunger zwischendurch, bleibt das Doppellokal aus Tucholsky an der Viktoriastraße (vorzugsweise tagsüber) und Tapas an der Kortumstraße (nur abends) einfach erste Wahl.

Was das Tapas als Café, Bar und Restaurant so attraktiv macht? Auf den ersten Blick sieht es wie eine dieser klassisch modernen Kneipen aus: rustikal im Bistrostil, aber mit ein paar dezent schicken Accessoires. Und auch hier neigt der Service zwar gelegentlich zum kreativen Chaos, das studentische Aushilfskräfte so an sich haben, ist aber eine deutliche Prise charmanter und aufmerksamer als der Bermuda-Durchschnitt.

Für Weintrinker immer ein Argument: die recht große Auswahl an guten offenen Weinen, die eine Schiefertafel stets um ein paar aktuelle Empfehlungen ergänzt. Dazu macht die Küche ein umfangreiches Angebot an Tapas, das als kleine oder große Portion, stets frisch und optisch sehr ansprechend serviert wird. Beim letzten Mal besonders delikat: die sehr mild eingelegten Sardinen, die in Rotwein gebratene Chorizo, das Hähnchen Bäuerinnen-Art. Und ja: Seit die PRINZ-Redaktion von Bochum nach Duisburg umzog, vermissen wir Tapas und Tucholsky manchmal ein wenig.

Udo Ernst

Tapas
Kortumstr. 3
44787 Bochum
Öffentliche Verkehrsmittel
Engelbertbrunnen
Map data © OpenStreetMap contributors, CC-BY-SA
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