
© Genuss Atelier
Eine wunderschöne typische Dresdner
Villa in der Radeberger Vorstadt (Preußisches Viertel) beherbergt in seinem beeindruckenden Keller das neue
Genuss Atelier der Geschwister Blonkowski. Wenn ihr oft und regelmäßig in der gastronomischen Szene der Stadt unterwegs seid, kennt ihr die Adresse sicherlich. Hier befand sich schon der Weltenbummler und das Mediterraneum – zwei Jahre lang war die tolle Location aber geschlossen. Der Bau der Waldschlösschenbrücke hatte im Umfeld dominiert, jetzt ist diese eröffnet und ihr könnt die
tolle Restaurant-Location wieder entspannt aufsuchen.

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Vier junge Gastro-Kenner haben sich der Bautzner Straße 149 angenommen – ein
junger Familienbetrieb quasi, denn seit vielen Jahren haben die vier Macher
Nicole, Martin, Markus und Lisa miteinander zu tun. Sie sind sich bei ihren gastronomischen
Stationen in der ganzen Welt begegnet und haben nun die Entscheidung getroffen, in Dresden sesshaft zu werden. Die Geschwister Markus und Nicole haben ihre Wurzeln in der Region, sie stammen aus Grossröhrsdorf, und sind nun dem Ruf der Heimat gefolgt. Viel Heimat steckt auch im Konzept. Ihr bekommt hier ausschließlich
heimische Produkte auf den Tisch. Keine Fisch aus Übersee, sondern vielmehr aus der Forellenzucht „Am Lachsbach“ aus der Sächsischen Schweiz – oder auch aus Ost- oder Nordsee. Außerdem arbeiten die Vier mit dem
Missionshof Lieske bei Kamenz eng zusammen. Sie unterstützen die Arbeit der Diakonie vor Ort und beziehen
Bier, Gemüse, Fleisch und Fisch aus Lieske. Der Missionshof ist ein Arbeitsort für behinderte Menschen und beherbergt auch ein Wohnheim und eine Werkstatt.

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Die
„Sachsenprodukte“ kombinieren und verarbeiten die beiden Köche Markus und Martin mit ihren weltweit gesammelten Erfahrungen. „Was wir überall in Deutschland und im Ausland gelernt haben, bringen wir mit nach Dresden“, so Lisa, die unter anderem schon im berühmten Sacher in Wien gearbeitet hat. Heraus kommt eine Kombination aus Sternegastronomie mit feiner
internationaler Küche und bodenständiger moderner Hausmannskost. So gibt es als Vorspeisen-Variation zum Menü auch eine
„Stulle“ – ein knuspriger Brotchip mit frischem Schinken vom Missionshof Lieske. Oder ihr kostet die marinierten Essiggurken, gespickt auf einen Holzspieß und verfeinert mit einer köstlichen Créme zum Dippen. Auch
die Limonade wird im Genuss Atelier für euch hausgemacht. Rundum leckere Speisen und Getränke, bei denen ihr schmeckt, dass diese frisch und handwerklich perfekt gemacht sind.

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Ihr könnt im Genuss Atelier bei den
Hauptspeisen zwischen Fleisch, Fisch oder vegetarischen Gerichten wählen, zumeist zwischen drei bis vier Speisen. Es gibt alle Portionen auch als kleine oder große Varianten. Zum
Mittagstisch wird eine kleine Karte angeboten. Die
handegschriebene Speisekarte zeigt wie künsterlisch auch alle Teammitglieder im Genuss Atelier mit dem Thema Kulinarik umgehen. Zudem gibt es nicht nur
Kreativität auf den Tellern, sondern auch an den Wänden. Künstler können die Räume nutzen, um ihre Kunst auszustellen. Aktuell hat Lisa ihre eigene Bilder aufgehangen – sehr sehenswert. Auch etwas für’s Auge ist das Restaurant an sich, die verschiedenen Räumlichkeiten sind nur durch Stützpfeiler und mit Fenster-Durchbrüchen versehenen Wänden voneinander getrennt. Überall wirkt der Raum anders auf euch – und ihr könnt das Restaurant immer wieder neu entdecken. Ob in der
Lounge, im Separée, im großen Gewölbe oder dem Geschäftszimmer – überall fühlt ihr euch sicherlich willkommen und könnt genießen. Und mit Vorfreude auf die warme Jahreszeit solltet ihr noch wissen, dass auch eine Sommerterrasse mit Blick auf’s Elbufer zum Genuss Atelier gehört.
PRINZ-Bewertung: 4/5