Jüdisches Museum Frankfurt am Main

Die Häuser Untermainkai 14 und 15, gegenüber des Deutschen Film- und Architekturmuseums, sind gute Beispiele klassizistischer Architektur (erbaut 1821). Ende des 19. Jhs. bezog die Bibliothek der Familie Rothschild die beiden Häuser. Nachdem sie in die Stadtbibliothek übergegangen war, wurden die Palais vom Historischen Museum genutzt. Die sehr informativen Dauer- und Wechselausstellungen unterrichten auf anschauliche Weise und mit modernsten audiovisuellen Mitteln über die Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der jüdischen Gemeinde Frankfurts. Ein begehbares Modell der Frankfurter Judengasse und die beeindruckende Metallwand mit den Namen der unter dem Naziregime ermordeten Mitbürger gehören zu den Höhepunkten. Außerdem gibt es ein Archiv mit Dokumentationsstelle und eine Cafeteria.