Insel-Wunderland: Willkommen im Endlos-Sommer auf den Malediven!
Unsere Wellnesshoteltesterin Andrea Labonte hat die endlos langen Strände der Malediven besucht und die besten Wellness-Resorts vor Ort getestet.
Wer ist noch bereit für einen Wellness-Urlaub auf den Malediven? Wir haben die besten Tipps!
Inhaltsverzeichnis
Finolhu Maldives: Magisches Sandbank-Glück
“Wenn es auf diesem Planeten Magie gibt, ist sie im Wasser enthalten.”
Loren Eiseley, US-Anthropologe
Umgeben von Wasser, wirkt Finolhu, was so viel wie Sandbank bedeutet, wie ein Glück bringender Zauberspruch. Denn Finolhu Maldives berührt auf verschiedenste Weise: Zunächst durch die atemberaubende Natur und das fluoreszierende Türkis der Lagune, die der endlosen Sandbank auf Finolhu vorgelagert ist. Aber auch das liebevolle Lächeln der Finolhu Mitarbeiter oder der “Taste-Bash” beim arabischen Dinner am Strand beseelen.
Finolhu gleicht einem ausgelassenen Tanz im Konfettiregen
Ein Wellnessurlaub auf dem trendigen Eiland im Baa-Atoll bedeutet: Mitten in der Nacht aufzuwachen und sich zu wünschen, die Nacht möge endlich enden und dem Tag weichen. Damit es weitergehen kann mit den vielen sublimen Überraschungen. Denn jeder neue Tag ist gespickt mit schillernden Erlebnissen und Abenteuern. So ist Finolhu wie ein ausgelassener Tanz im Konfettiregen. Dabei kommen die farbenfrohen Konfettischnipsel nicht nur in Form des stylischen Designs der Insel daher, sondern offenbaren sich auch im vielfältigen Aktivitäten-Potpourri wie zum Beispiel einer “Sunset-Walk-Sleep-Meditation”. Auch Kunst-Kurse für Jung und Alt im “Art Studio”, Acrobatic-Yoga, Tauch- oder Schnorchelexkursionen stehen auf Finolhu hoch im Kurs.
Meine persönlichen Highlights: eine Sunset-Cruise, die von hunderten von Delfinen eskortiert wurde und ein kulinarischer Höhenflug auf die Sandbank zum legendären Fisch-Spezialitäten-Restaurant “Crab Shack”. Überhaupt ist die Kulinarik auf der Insel bemerkenswert: Ob indisch, maledivisch, thailändisch, arabisch oder vietnamesisch, auf Finolhu erleben wir täglich Gaumenfreuden der Extraklasse. Kein Wunder, kochte der Pariser Chef de Cuisine der Insel, Emmanuel Soares, sogar schon für die arabische Prinzessin. Selten zuvor haben wir bessere Mezze-Gerichte in einem arabischen Restaurant gegessen als auf Finolhu. Dabei hat es uns der Taboulé in besonderem Maße angetan – wurde er eigens nach den speziellen Wünschen der Prinzessin zubereitet und verfeinert. Gerne verrät der sympathische Emmanuel seinen Gästen das Geheimrezept.
Mehr Details zum Hotel: https://www.wellness-heaven.de/wellnesshotel/finolhu/
JOALI BEING: Entdecke die Leichtigkeit
Ich steige aus dem Wasserflugzeug und erblicke einen überdimensionalen Schmetterling, die ikonische Ankunfts-Lobby auf JOALI BEING – dem ersten Wellbeing-Retreat im Indischen Ozean. Wohlgefühl, Gesundheitsprävention und -förderung haben hier oberste Priorität. Das Credo der Insel: „the joy of weightlessness“.
JOALI BEING steht für federleichte Ästhetik
Und genau diese Leichtigkeit erfahre ich auf JOALI BEING nicht nur beim Schnorcheln am kunterbunten Hausriff, sondern auch beim Schwimmen im Lagunen-Pool bei dem gleich mehrere Pool-Landschaften fotogen in die Unendlichkeit des Indischen Ozeans schwappen.
Watsu – und plötzlich werde ich zum Schmetterling
Doch das ultimative Gefühl von Unbeschwertheit erlebe ich bei einer 60-minütigen Watsu-Session. Während mich Filiz gekonnt im Wasser hält, dreht, wendet, streckt, dehnt, massiert und knetet, beginne ich zu schweben. Ja ich fliege und gleite, ich schlängle, floate und mäandere, ich schrumpfe und wachse, ich kreise und tanze. Dabei fühle ich mich im Wasser so elastisch und biegsam. Bei geschlossenen Augen werde ich zum Schmetterling, zur Schlange und zum Vogel und manchmal scheint es auch, als löse ich mich unter den erfahrenen Händen von Filiz einfach auf. Und wenn ich die Augen öffne, dann verschwimmen die Lichter über mir zu einem Ganzen und ich bade in einem beglückenden Schwindel. Gänsehaut unter Wasser, geht das? Ja, unbedingt!
JOALI BEING lädt zu Klangreisen ein
Eine ähnliche, beinahe transzendentale Erfahrung mache ich während meiner einstündigen Klangtherapie. Hier tauche ich in eine farbenfrohe Klangwelt ein, die mich aus der Realität entführt. Ich bade in den unterschiedlichsten Lauten. Ich höre den Donner, den Wind und das Meer. Ich höre hell und dunkel und auch die Farben. Denn während meines Treatments, das auf einem sogenannten „Sound Bed“ stattfindet, werde ich zu einem Synästhesist. Meine Sinneseindrücke scheinen zu verschmelzen. Sie flüstern, rauschen, hallen, wabern und schallen, ja sie durchdringen mich, all die verschiedenen Töne. Unterhalb meiner Klang-Liege ist nämlich ein harfenartiges Instrument integriert, sodass mein Körper förmlich erfüllt wird von den verschiedenen Schwingungen. Sie scheinen in mich hineinzufließen und mich auf seltsam behutsame Weise zu „knacken“.
AREKA – Ein beeindruckender Wellness Tempel
Und nicht nur die Anwendungen sind auf JOALI BEING außergewöhnlich, die biophile Architektur auf der Insel ist es ebenfalls. Dabei beeindruckt mich der Wellness Tempel AREKA ganz besonders, genau wie die imposante Hydrotherapie-Halle KAASHI, in der der Gast ein Türkisches Hammam, eine Himalaya Salzgrotte und einen Banya-Raum findet. Fitness-affine Gäste können ihren Puls im CORE, dem größten Sportstudio der Malediven in die Höhe treiben. Dass die Kulinarik auf JOALI BEING nicht nur gesund ist, sondern auch schmeckt, dafür sorgt die „Earth-to-Table“-Philosophie”, in deren Fokus frische und lokal produzierte Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion stehen.
Mehr Details zum Hotel: https://www.wellness-heaven.de/wellnesshotel/joali-being/
Patina Maldives – Die Insel für Kunstliebhaber, Gourmets und Spa-Afficionados
Es gibt viele Resorts auf den Malediven. Aber keines gleicht dem „arty“ Lifestyle Resort Patina Maldives, das mit einer Mixtur aus minimalistischem Design, trendigem Inselleben, herausragender Kulinarik und exzellentem Service die Herzen kosmopolitischer Wellnessurlauber höherschlagen lässt.
Spektakulärer Blickfang: Turrell’s Skyspace Pavillon
Auch die Kunst, die sich überall auf dem Eiland plötzlich vor mir auftut, erscheint mir wie aus einer anderen Welt. So ist Patina Maldives zu einem Archipel für internationale Künstler avanciert. Für mich der spektakulärste Insel-Blickfang: James Turrell’s Skyspace-Pavillon. Seine offene Decke sorgt für optische Verblüffung, scheint sie nämlich den Himmel abzuflachen und einzurahmen. Während die verborgene Beleuchtung meine Wahrnehmung von Farbe, Entfernung, Form und Dichte subtil verändert. Jeden Abend verliere ich mich auf’s neue in der einzigartigen Ästhetik und Dynamik, die dieses Kunstwerk ausstrahlt.
Patina Maldives – das einzige Malediven-Resort mit einem „Float Pod“
Auf Patina Maldives schwimme ich übrigens den ganzen Tag. Ich schwimme zum Frühstück und von einem der beiden Endlos-Pools zum nächsten. Zwischendurch floate ich zum pittoresken Eis-Stand. Und nachmittags, da plantsche ich zur Tea Time. Selbst zum Dinner, in einem der insgesamt sieben sagenhaften Restaurants könnte ich auf Patina theoretisch schwimmen, wäre der Bikini die passende Abend-Garderobe.
Dank der großen Lagune, die gleich zwei Landzungen miteinander verbindet, ist Patina die perfekte Destination für Badenixen. Und sogar schlafen kann ich im Wasser. Denn Patina ist das einzige Malediven-Resort mit einem „Float Tank“. Hier schwebe ich dank des mit Magnesiumsulfat angereicherten Wassers, schlafend auf der Wasseroberfläche. Dabei mutet der Spa „Flow“ wie ein eigenes Kunstwerk an. Denn auch hier zeigt sich das Designcredo des Brasilianischen Star-Architekten Marcio Kogan, der für die Insel-Architektur verantwortlich zeichnete: Puristisch-minimalistische Eleganz, die das Scheinwerferlicht auf die Natur wirft.
Patina Maldives – Auf zu neuen, unbekannten Ufern
Außerdem ist Patina bekannt für seine regelmäßigen Happenings mit Heilern, Bio-Hackern, Künstlern und DJs. Die für mich eindrucksvollste Begegnung finde ich allerdings wieder in der Natur: Und zwar beim Schwimmen mit einem Adlerrochen und dem Sichten eines kleinen Baby-Delfins, der mit seiner Mutter unsere Wege kreuzte.
Mehr Details zum Hotel: https://www.wellness-heaven.de/wellnesshotel/patina-maldives/
Glück, glücklicher Alila Kothaifaru Maldives
Auf Alila Kothaifaru Maldives frage ich mich, ob es maximales Glück gibt. Glück, das nicht mehr steigerungsfähig ist. Denn hier erlebe ich sie, die vollkommenen Momente. Und treffe dabei immer wieder auf ganz große Kunst. Kunst, die die Natur erschaffen hat. Denn auf Alila malt die Natur mit den beachtlichsten Farben und gebärt die erstaunlichsten Formen und zwar über und unter Wasser.
Alila ist eine Insel zum Runterkommen und Innehalten
Alles auf dem Eiland scheint wild und naturbelassen. Überall ranken sich Kletten um Palmen und Banyan Trees. Die Beach Villen sind weder vom Strand noch von den Wegen im Inselinneren zu sehen. Sie sind im tropischen Busch verborgen. Und während meiner langen Strandspaziergänge begegne ich keiner Menschenseele. Kein Wunder, dass ich immer wieder Schalen von Schildkröteneiern entdecke und Schildkrötenbabys hier ihre Lebensreise ins Meer antreten.
Muränen, blaues Meeresleuchten, Sternschnuppenregen und Sandbank-Glück
Intakt zeigt sich mir auch das Hausriff an dem ich Kofferfische, Muränen und Manta Rochen aus sicherer Entfernung bestaune. Sogar das blaue Meeresleuchten, das durch biolumineszentes Phytoplankton verursacht wird, kann ich auf Alila bewundern. Der Sternenhimmel ist über Alila Kothaifaru ebenfalls phantastisch und ich bade sprichwörtlich im Perseidenregen. Ein besonderer Augenschmaus und mein persönlicher Höhepunkt ist allerdings der Besuch auf der Sandbank, „The Shack“, die zu Alila gehört und die wir innerhalb einer kurzen Bootstour erreichen. Hier erlebe ich es, das maximale Glück als wir mitten im Indischen Ozean auf allerfeinstem Sand in den Sonnenuntergang hüpfen.
Der Alila Baumwipfel-Spa verspricht himmlische Berührungen
Und auch am Infinity Pool am Insel-Kap offenbaren sich uns eindrucksvolle Sonnenuntergänge und ich staune über die Wolkentupfer und Palmwedel, die sich im glitzernden Wasser spiegeln. Der Alila Baumwipfel Spa steht hingegen für himmlische Berührungen inmitten des Urwaldes – Grünes Cocooning vom Feinsten, bei formvollendeten Spa-Treatments.
Mehr Details zum Hotel: https://www.wellness-heaven.de/wellnesshotel/alila-kothaifaru-maldives/
Amari Raaya Maldives: Eine Insel für Entdecker und Abenteurer
Jede Insel auf den Malediven gleicht einem eigenen Mikrokosmos und jede Insel erzählt ihre eigene Geschichte. Amari erzählt die Geschichte von Seb, einem Künstler, der auf Kudakurathu, wie die Insel auf Dhivehi heißt, vor langer Zeit gestrandet ist, und dessen Spuren noch heute sichtbar sind.
Das Insel-Kap – Mein persönlicher Lieblings-Platz
Dabei steigert die Sage rund um Seb meine Abenteuerlust und ich freue mich über jede neue Entdeckung, die von Seb’s Erlebnissen auf der Insel Zeugnis ablegt. Wie z.B. dem Aussichtsturm oder dem Schiffswrack, das an den Strand gespült wurde. Dabei ist Seb’s Wachturm für mich im wahrsten Sinne des Wortes ein Höhepunkt. Hier oben staune ich über die Inselschönheit und küre das Insel-Kap zu meinem persönlichen Lieblingsplatz.
Ein maritimer Urlaubs-Höhepunkt: Schwimmen mit Mantarochen
Natur pur erleben wir auch während einer Schnorchel-Exkursion zum Manta Ray Hotspot im Raa-Atoll. Als die Mantarochen an mir vorüberziehen erschauere ich vor Ehrfurcht. Dass die grazilen Schwimmer so kolossal sind, war mir nicht bewusst. Mit einer Spannweite von bis zu neun Metern zählen die Meeresgiganten, die sich lediglich von Plankton ernähren und keine Zähne besitzen, zu den größten Fischen. Mit den Riesenmantas durch den Indischen Ozean zu gleiten, ein ergreifendes Erlebnis!
Maai-Spa – ein Garten Eden
Und auch der Maai-Spa versteht zu beeindrucken, kommt er doch wie ein Garten Eden daher. Überall duften, blühen und schillern mir tropische Blumen entgegen. Bei der Gestaltung des Spa wurde auf jedes noch so kleine Detail geachtet. Besonders imposant ist die Relax-Zone. Diese erscheint wie ein pointillistisches Kunstwerk, dessen orangene Farbtupfer von den Kois stammen, die im Pond munter umher schwimmen.
Im Maai-Spa ist von der Garten-Anlage über das Interior Design bis hin zur vollkommenen Massage-Choreographie nach klassischer Thai-Manier alles stimmig. Stimmig kommt auch Seb’s Kunst Zone daher. Dabei entpuppt sich der sympathische Malediver dort nicht nur als Kunstschaffender, sondern auch als wahrer Entertainer. Mit ihm malen wir die berauschende maledivische Natur, basteln Schwäne aus Palmenblättern und Segelboote aus Holz – Kurzum, wir entdecken unsere eigene künstlerische Ader.
Mehr Details zum Hotel: https://www.wellness-heaven.de/wellnesshotel/amari-raaya/
Autorenprofil:
Andrea Labonte hat einen außergewöhnlichen Beruf, um den sie viele beneiden: Sie ist seit über 16 Jahren als Hoteltesterin für den Wellnesshotel Guide Wellness Heaven unterwegs. Über ihre Spa-Erlebnisse, außergewöhnliche Destinationen und die skurrilsten Begebenheiten aus ihrem Berufsalltag schreibt sie regelmäßig in ihrer Kolumne „Aus dem Leben einer Hoteltesterin“. Mit über 450 getesteten Wellnesshotels besitzt Andrea Labonte eine breite Vergleichsbasis und weiß, worauf es dem anspruchsvollen Reisenden ankommt. Ihr beruflicher Hintergrund: sie ist internationale Diplom-Betriebswirtin mit Doppeldiplom. Ihre Studien absolvierte sie an der Fachhochschule Mainz und an der Ecole Supérieure du Commerce Extérieur in Paris.