Fünf positive Aspekte von Sonnenlicht zum Tag der Sonne

Am 03. Mai findet der internationale „Tag der Sonne“ statt. Dieser ist im Jahr 2007 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ins Leben gerufen worden. Ein Grund, sich einmal intensiv mit dem Lebenselixier Sonne und ihrer Wirkung auf die Gesundheit auseinanderzusetzen.

1. Sonne für ein starkes Immunsystem

Zu der zentralen Rolle des Sonnenlichts für den menschlichen Körper zählt die Steuerung des zirkadianen Rhythmus. Darunter fällt unter anderem die Regulierung der inneren Uhr, des Schlaf-Wach-Rhythmus und des Stoffwechsels. Außerdem stärkt Sonnenlicht das Immunsystem: Die UVB-Strahlung aktiviert spezifische weiße Blutkörperchen, die den Körper vor Viren und Bakterien schützen und Infektionen verhindern. Ohne die Einwirkung von Sonnenlicht wäre das Immunsystem nicht in der Lage, seine Schutzmechanismen aufrechtzuerhalten. Fehlendes Sonnenlicht begünstigt einen Vitamin-D-Mangel, der das Immunsystem schwächt und so das Risiko für Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs erhöhen kann. Dr. Thomas: „Ein Mangel an Sonnenlicht führt zu einem Ungleichgewicht der Hormone und damit zu schlechtem Schlaf und Depressionen. Schlafmangel und Depressionen wiederum erhöhen das Stressniveau, was zu einem geschwächten Immunsystem führt und den Körper für wiederkehrende Grippe, Infektionen, Erkältungen und Autoimmunerkrankungen anfällig macht. Studien belegen, dass sowohl zu viel als auch zu wenig Sonneneinstrahlung Krebsrisiken erhöhen kann.“

2. Sonnenlicht für starke Knochen und Zähne

Mit der Hilfe der Lichtkugel wird über die Haut Vitamin-D produziert, welches die Aufnahme von Kalzium im Darm fördert. Das stärkt Knochen und Zähne. Ein Mangel kann bei Kindern und Erwachsenen zu diversen Erkrankungen wie Rachitis (bei Kindern und Säuglingen), Osteoporose und Infektanfälligkeit führen. Dr. Thomas: „Ein unzureichender Vitamin-D-Spiegel birgt das Risiko von Knochenbrüchen, Osteopenie und Osteoporose. Die Produktion von Serotonin und Melatonin spielt eine wichtige Rolle für ein positives Energieniveau und einen gesunden Schlafrhythmus.“ 

3. Energie für (entstehendes) Leben

Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass auch die Fruchtbarkeit durch einen anhaltenden Lichtmangel eingeschränkt sein kann und einen negativen Effekt auf die Libido hat. (Sonnen-)Licht hat somit auch Einfluss auf die sexuellen Funktionen. Es wird angenommen, dass die langen dunklen Wintermonate im Norden, wie in sie in den Ländern Skandinaviens üblich sind, negative Einflüsse auf den Sexualtrieb haben. Das Hormon Melatonin, das in der Dunkelheit produziert wird, hemmt auch den Eisprung und führt möglicherweise dazu, dass Frauen im Norden von Finnland in den Wintermonaten weniger Kinder empfangen als in den Sommermonaten.  Dr. Thomas: „Bei Frauen optimiert eine ausreichende Vitamin-D-Produktion das Verhältnis der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron, die den Menstruationszyklus regulieren und den Eisprung verbessern können. Darüber hinaus trägt eine ausgewogene Produktion des Hormons Melatonin ebenfalls zur Regulierung des weiblichen Fortpflanzungszyklus bei. Untersuchungen zeigen, dass Vitamin D ein wichtiger Faktor für die Verbesserung der Eizellenqualität und natürlich auch für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist. So kann das Sonnenlicht tatsächlich positive Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben. Auch bei Männern steigert Vitamin D die Fruchtbarkeit, indem es den Testosteronspiegel erhöht, sodass in den Sommermonaten die Spermienqualität und der Androgenstatus (männliche Sexualhormone) deutlich höher sind. Diese Wechselbeziehung zwischen Sonnenlicht und Fruchtbarkeit könnte ein Grund dafür sein, dass die Schwangerschaftsraten in den Sommermonaten oft höher sind, da die Menschen dann am ehesten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wenn man sich also bemüht, Zeit im Freien zu verbringen, kann das zu einem sonnigen Familienleben führen.“

4. Sonne wirkt gegen Bluthochdruck 

Sonnenlicht hat positive Auswirkungen auf den Blutdruck: Durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut wird Stickoxid in den Blutgefäßen unter der Haut freigesetzt. Das bewirkt eine Erweiterung der Gefäße und führt zu einem Abfall des Blutdrucks. Dadurch wird die Durchblutung gesteigert. Das bedeutet: Sonnenlicht fördert die Durchblutung und senkt den Blutdruck, indem es Stickoxid in den Blutgefäßen freisetzt. Sonne ist also gut für die Herzgesundheit, natürlich in Maßen. 

5. Sonnenstrahlen sorgen für gute Stimmung

Ein Tag voller Sonne löst direkt gute Gefühle aus, das ist tatsächlich auf das Licht zurückzuführen: Das Sonnenlicht mit seiner UVA- und UVB-Strahlung hat einen starken Einfluss auf unsere Psyche und Stimmung, das bedeutet, es kann unterstützend gegen Winterdepressionen eingesetzt werden. Man tut sich also etwas Gutes, an die frische Luft zu gehen – am besten täglich. Bei Sonneneinstrahlung werden verschiedene Glückshormone wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin im Körper freigesetzt. Diese Hormon-Mischung kann dazu führen, dass sich eine Person motivierter und glücklicher fühlt. Dr. Thomas: „Ein Mangel an Sonnenlicht senkt die Vitamin-D-Produktion im Körper, was zu einem Mangel an Serotonin (Glückshormon) führt und in Depressionen endet. Die saisonal abhängige affektive Störung (SAD) / saisonale Depression tritt häufiger in den Wintermonaten auf, wenn die Sonneneinstrahlung begrenzt ist. Soziale Ängste, Depressionen, Panikstörungen und Zwangsstörungen sind im Winter sehr wahrscheinlich.“

Bei den vielen positiven Eigenschaften, die die Sonne für den Körper hat, sollte gerade dieses Lebenselixier verantwortungsvoll genossen werden – zu viel von ihr schadet nämlich langfristig der Gesundheit und kann Hautkrebs begünstigen.

Wie die Sonne auf den menschlichen Körper und seine Funktionen wirkt, stellte uns der führende Wellness- und Gesundheitsreiseveranstalter Fit Reisen vor.  

Schreibe einen Kommentar