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Ausgehtipps in Magdeburg: Die Landeshauptstadt wird im Deutschland-Vergleich immer attraktiver

Ob zu Fuß oder mit dem Doppeldeckerbus – wer Magdeburg entdecken will, kann gemütlich durch die Stadt schlendern oder sich zu den Sehenswürdigkeiten chauffieren lassen.

In Sachen Tourismus und Freizeit hat Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg einiges zu bieten. Die zahlreichen Sport- und Freizeitangeboten machen die Metropole zu einem echten Besuchermagneten. Die lebendige Kulturszene begeistert kleine und große Gäste und nicht nur die thematischen Reiseangebote laden zu einem Kurzbesuch ein. Ob zu Fuß oder mit dem Doppeldeckerbus – wer Magdeburg entdecken will, kann gemütlich durch die Stadt schlendern oder sich zu den Sehenswürdigkeiten chauffieren lassen.

Ausgehen in Magdeburg: Vom Dom bis zum Zoo

Im Herzen Deutschlands gelegen, ist Magdeburg mit 240.000 Einwohnern die größte Stadt in Sachsen-Anhalt. Im Jahr 2019 erreichte sie ein Übernachtungsplus von 5,5 Prozent. Damit liegt die beliebte Destination nicht nur über der bundesweiten Steigerung, sondern auch über dem Landesdurchschnitt. 730.054 Übernachtungen verzeichnete die Landeshauptstadt – ein Hinweis auf ihre steigende Beliebtheit als Reiseziel. Wen es in die einstige Kaiserresidenz von Otto I zieht, kann sich auf eine Fülle an Ausgehmöglichkeiten freuen. Klassische Bars und Restaurants reihen sich mit Kaufhäusern und alternativen Hotspots aneinander. Interessante Zeugnisse aus der über Tausendjährigen Geschichte der Stadt laden zum Entdecken ein. Zu den Highlights unter den Sehenswürdigkeiten gehört unbestritten der Magdeburger Dom. Bei ihm handelt es sich um die älteste Kirche Deutschlands, die im gotischen Stil erbaut ist. Das Wahrzeichen der Metropole ist aus einem weiteren Grund interessant: In dem Sakralbau findet sich das Grab von Kaiser Otto.

Ebenso geschichtsträchtig ist der goldene Magdeburger Reiter, der sich imposant auf dem Alten Markt erhebt. Hierbei handelt es sich um ein beliebtes Fotomotiv – jedoch nicht um die Originalstatue. Diese befindet sich im Kulturhistorischen Museum. Wer sich für Geschichte interessiert, kann auch dem Elbauenpark einen Besuch abstatten. In diesem thront der 60 Meter hohe Turm des Wissens, der die Geschichte der Menschheit in sich verewigt. Von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart lassen sich spannende Fakten entdecken. Auch für Paare, die sich nach einem romantischen Dinner die Beine vertreten wollen, ist ein Spaziergang durch den Park empfehlenswert. Ebenso fliegen die Schmetterlinge im Bauch bei einer gemeinsamen Kanufahrt über die Elbe.

Sind Familien mit ihrem Nachwuchs unterwegs, darf ein Besuch im Zoo nicht fehlen. Kinder bis 15 Jahren können die zahlreichen Bewohner der Gehege kostenfrei besichtigen. Von Oktober bis März besteht an Sonn- und Feiertagen übrigens die Möglichkeit, in der Africambo Lodge zu brunchen. In der restlichen Zeit des Jahres können Feinschmecker den Ratsgarten aufsuchen, um sich ein Philly-Cheese-Sandwich schmecken zu lassen. Wem der Sinn nach einem echten Met und mittelalterlichem Ambiente steht, den entführt das „Aloria“ in eine längst vergangene Welt. Ob Fruchtweine, LARP-Schwerter oder sogar Gewandungen mit historischen Details können nicht nur bestaunt, sondern auch als besonderes Souvenir erworben werden.

Einhorn-Skelette und wundersame Häuser – Magdeburgs Kuriositäten sind Touristenmagnete

Nicht nur klassische Sehenswürdigkeiten sind in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt zu bestaunen. Abenteuerhungrige und Kulturinteressierte können im Museum für Naturkunde tolle Erinnerungsfotos schießen. Neben der beeindruckenden Tierausstellung schlägt ein „Einhorn-Skelett“ die Besucher in seinen Bann. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt stellt das bunte Hundertwasserhaus, die „Grüne Zitadelle“, dar. Während der öffentlichen Führung haben Touristen und Einheimische eine Stunde Zeit, um die architektonischen Besonderheiten in sich aufzunehmen. Ein eindrucksvoller Blick auf die Stadt ist das Highlight der Führung.

Bevorzugen die Gäste ein beschaulicheres Ambiente, bietet sich das Kloster Unser Lieben Frauen an. Im Jahr 1015 gegründet, gehört es zu den bedeutendsten romanischen Gebäudekomplexen in Deutschland. Inzwischen befindet sich darin das städtische Kunstmuseum. Für Städtereisende mit grünem Daumen oder dem Interesse an Flora und Fauna, sind die Gruson-Gewächshäuser einen Besuch wert. Der Botanische Garten am Klosterbergegarten existiert seit dem 19. Jahrhundert und beherbergt zehn Schauhäuser. In diesen recken sich tropische und subtropische Pflanzen von fünf Kontinenten den Blicken der Besucher entgegen.

Für Reisende mit einer maritimen Ader empfiehlt sich die Besichtigung des Wasserstraßenkreuzes. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Kreuzung des Mittellandkanals mit der Elbe geplant. Fertiggestellt wurde sie im Jahr 2003. Touristen können Schleusenkonstruktionen und Schiffshebewerke besichtigen. Ebenso thront hier die größte Trogbrücke Europas. Zahlreiche spannende Infos finden sich auf den Informationstafeln auf dem Aussichtsturm.

Ausgehtipps für einen abenteuerlichen Abend

Als echte Studentenstadt hat Magdeburg natürlich auch Clubs, Szenebars und Lounges zu bieten. Zu den empfehlenswerten Restaurants in der Stadt gehören das „Oilin“ mit einer Auswahl asiatischer Köstlichkeiten und das „Daniels an der Elbe“. Hier bekommen Hungrige ein echtes Wiener Schnitzel mit Pfifferlingen oder andere Spezialitäten serviert. Ziehen die Städtetouristen dem ruhigen Abend Nervenkitzel vor, laden mehrere Casinos in Magdeburg zum Zocken ein.

Spaß und Spannung verspricht auch die skurrilen Escape Rooms im EscapeVenture Magdeburg. Hier gehen die Spiele unter die Haut und sind nichts für schwache Nerven. Ob gestrandete Raumschiffe, eine gruselige Praxis oder auf der Suche nach einer Schatzkarte – für jeden Geschmack finden sich erinnerungswürdige Abenteuer.

 

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