5:2 (2:1) Heimsieg gegen Wilhelmshaven

Nun haben sie es auch zu Hause geschafft: Der 1.FC Magdeburg kam gegen den SV Wilhelmshaven zum ersten Heimsieg der Saison. Neuzugang Lars Fuchs fügte sich dabei besonders gut ein und traf bereits in der zweiten Minute zum 1:0 für die Magdeburger. Die weiteren Tore erzielten Watzka (25. und 56.), Vujanovic (75.) und Verkic (90.). Für die weitestgehend ungefährlichen Wilhelmshavener trafen Max Wegner (9.) und der eingewechselte Sebastian Huke (84.).
Für die 5749 Zuschauer war es ein ansehnliches Spiel mit vielen Toren. Nach vorne Spielte der Club Hurra-Fußball, hinten schwamm die Abwehr bei einigen Aktionen, insbesondere bei den Gegentoren. Der als Stürmer eingekaufte Lars Fuchs dürfte nach diesem Spiel endgültig in Magdeburg angekommen sein. Mit seinem frühen Tor eröffnete er den Torreigen in der MDCC-Arena (2.). Die Freude wehrte aber nicht lange, Max Wegner drückte den Ball nur sieben Minuten später per Kopf zum Ausgleich über die Linie. Die Zuschauer fühlten sich an das Unentschieden aus dem letzten Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock II erinnert. Als in der 25. Minute Fuchs das 2:1 durch Watzka auflegte, waren der Jubel und die Erleichterung groß. Mit der Führung im Rücken erarbeitete sich der FCM mehrere Chancen, die aber in der ersten Halbzeit noch ungenutzt blieben. Halbzeitstand 2:1.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit verschlief der FCM gänzlich. Mannschaftskapitän Radovan Vujanovic weckte seinen FCM in der 56. Minute mit einem Pfostentreffer auf. Maximilian Watzka staubte den Ball, der zurück in den Torraum sprang, ganz locker ab. Das 3:1 war Spielentscheidend. Wilhelmshaven, die die letzten vier Wochen jeweils mittwochs und am Wochenende spielten, war nicht mehr in der Lage, zurück in die Partie zu finden. Magdeburg legte nach und erzielte in der 75. Minute das 4:1 durch Vujanovic. Sebastian Huke köpfte in der 84. Minute das 4:2, das aber nur noch Makulatur zu sein schien.


Fotos: Mathias Sichting

Einmal durfte der Magdeburger Anhang aber noch jubeln: Marko Verkic nutzte seine erste Ballberührung nach seiner Einwechslung zum endgültigen 5:2 (90.).
SVW-Trainer Wolfgang „Maxe“ Steinbach nach der Partie: „Das Spiel ging für uns ungünstig los. Wenn man nach zwei Minuten durch eine einfache Körpertäuschung 1:0 hinten liegt, wird es schwer. Wir sind dann zurückgekommen, haben aber gravierende Fehler im Spiel nach vorne gemacht. Unterm Strich ist der Sieg verdient. Magdeburg ist für uns momentan eine Nummer zu groß.“
Steffen Baumgart: „Wir sind mit den eingefahrenen Punkten zufrieden. Man darf das 5:2 nicht überbewerten. Auch beim Stand von 4:1 kann man den Gegner nicht so einfach durchs Mittelfeld laufen lassen. Mit dem Offensivspiel bin ich sehr zufrieden. Das Abwehrverhalten muss noch mal analysiert werden. Wir genießen jetzt das Ende der englischen Woche.“ Am kommenden Wochenende gastiert der FCM in Babelsberg und steht bei den Filmstädtern vor einer schwierigeren Aufgabe als zuletzt gegen Plauen oder Wilhelmshaven.

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